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Mario Wirz
Mario Wirz (geb. 3. Dezember 1956 in Marburg an der Lahn; gest. 30. Mai 2013 in Berlin[1]) war ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Seine Kindheit verbrachte er im hessischen Frankenberg. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Schauspieler in Berlin. Es folgten Engagements an verschiedenen Theatern als Schauspieler und Regisseur, u. a. am Stadttheater in Kiel. Seinen Durchbruch als Autor hatte er 1992 mit dem Erzählband Es ist spät, ich kann nicht atmen, der, wie auch einige seiner späteren Werke, seine HIV-Infektion thematisierte.
Von 1988 bis zu seinem Tod lebte und arbeitete er als Schriftsteller in Berlin. Seine Prosa und Lyrik erscheinen im Aufbau-Verlag. Übersetzungen von Wirz’ Werken sind in Frankreich, den USA, Griechenland, der Ukraine, Italien und Ungarn erschienen. Am 30. Mai 2013 verstarb Wirz an den Folgen einer Krebserkrankung in Berlin.
Werke
Prosa
- Es ist spät, ich kann nicht atmen. Ein nächtlicher Bericht, Berlin 1992
- Biographie eines lebendigen Tages. Erzählung, Berlin 1994
- Folge dem Fieber und tanze. Briefwechsel mit Rosa von Praunheim, Berlin 1995
- Umarmungen am Ende der Nacht. Erzählungen, Berlin 1999
- Auf dem Grund der Gläser. Berliner Trommel-Szenen. Erzählung, In: Nachtfieber, Bruno Gmünder Verlag, Berlin 2008
- Nachrichten von den Geliebten (mit Christoph Klimke über den gemeinsamen Dichterfreund Detlev Meyer[2]), Berlin 2009
- Unwiderruflich glücklich (mit Christoph Klimke), Erzählungen, Berlin 2013.
Lyrik
- Und Traum zerzaust dein Haar, Göttingen 1982
- All die vielen Nachtschritte, Göttingen 1984
- Ich rufe die Wölfe, Berlin 1993
- Das Herz dieser Stunde, Berlin 1997
- Sieben Leben hat die Woche, Berlin 2003
- Sturm vor der Stille, Berlin 2006
- Vorübergehend unsterblich, Gedichte; Aufbau Verlag, Berlin 2010 ISBN 978-3-351-03314-9
- Jetzt ist ein ganzes Leben, Gedichte; Aufbau Verlag, Berlin 2013 (postum)
Theaterstücke (Auswahl)
- Atemlos, UA Jugendtheater Kiel 1982
- Bella Italia, UA Jugendtheater Kiel 1983
- Hat ein Messer im Schnabel, UA Krolltheater Berlin 1986
- Nest für einen Star, UA Theater 36 Berlin 1988
Stipendien und Preise
- Erster Preis des PEN-Clubs Liechtenstein 1991
- Stipendium der Stiftung Kulturfonds der neuen Bundesländer 1994
- Förderpreis des Landes Brandenburg 1997
- Stipendium der Käthe Dorsch-Stiftung, 2002 und 2006
Einzelnachweise
Quellen
- Out.800 berühmte Schwule, Lesben und Bisexuelle, Querverlag, 2004, S. 298
Weblinks
- Literatur von und über Mario Wirz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mario Wirz in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Berliner Lyriker Mario Wirz gestorben, rbb, 1. Juni 2013
Personendaten | |
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NAME | Wirz, Mario |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1956 |
GEBURTSORT | Marburg an der Lahn |
STERBEDATUM | 30. Mai 2013 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mario Wirz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |