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Mark Ossipowitsch Reisen
Mark Ossipowitsch Reisen (geb. 21. Junijul./ 3. Juli 1895greg. in Saizewo, Russisches Kaiserreich, heute zu Horliwka, Ukraine; gest. 25. November 1992 in Moskau, Russland) war ein sowjetischer Bass jüdischer Abstammung.
Reisens Vater arbeitete in einer Kohlenmine. Reisen wollte zunächst Ingenieur werden, wurde aber während seiner Schulzeit in Charkow auch ermutigt, Gesang zu studieren. 1921 debütierte er an der Oper Charkow als Pimen in Boris Godunow. 1925 debütierte er am GATOB in Leningrad, 1928 am Bolschoi-Theater in Moskau. Ab 1930 gab er in Europa und den Vereinigten Staaten zahlreiche Gastspiele. Der hochgewachsene, gutaussehende Interpret wuchs schnell zu internationaler Statur auf und wurde weltweit als Nachfolger Fjodor Schaljapins gefeiert. Nach dem Krieg trat er vor allem auf heimischen Bühnen auf, bis 1964 war er Stammmitglied des Bolschoi-Ensembles. 1965-1970 lehrte er am Moskauer Konservatorium, 1967 wurde er dort zum Professor ernannt.
Reisens ungewöhnlich breite, ausdrucksmässig etwas statische Stimme erklang noch im Alter von 90 Jahren mit Wucht und Virtuosität.
Diskografie
- Chowanschtschina (als Dossifei): 1946, 1951
- Boris Godunow (Titelpartie): 1948
- Eugen Onegin (als Fürst Gremin): 1948
- Fürst Igor (als Kontschak): 1950
- Sadko (als Wikinger): 1952
Quellen
- Horst Seeger, Opernlexikon, 4. Auflage 1989, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin, DDR.
Weblinks
- Fanseite, mit zahlreichen Fotos (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Reisen, Mark Ossipowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Reizen, Mark Osipovich; Reizen, Mark |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Bass |
GEBURTSDATUM | 3. Juli 1895 |
GEBURTSORT | Saizewo |
STERBEDATUM | 25. November 1992 |
STERBEORT | Moskau |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mark Ossipowitsch Reisen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |