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Markus Lemke
Markus Lemke (* 1965 in Münster, Westfalen) ist ein deutscher literarischer Übersetzer aus dem Ivrit und Arabischen.
Leben
Lemke studierte Orientalische Philologie und Islamwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und der Ain-Schams-Universität in Kairo. Er dolmetscht und übersetzt seit 1995 aus dem Hebräischen und Arabischen.
Lemke hat historische Sachbücher von Daniel Blatman, Yosef Hayim Yerushalmi, Shlomo Sand und Idith Zertal übersetzt, darunter die Biografie von Tom Segev über Simon Wiesenthal. Er übersetzte epische Literatur von Leah Aini, Yossi Avni, Alon Hilu, Yoram Kaniuk, Dov Kimchi, Chaim Lapid, Dror Mishani, Eshkol Nevo und Joshua Sobol. Das Buch von Blatman über die Todesmärsche von KZ-Häftlingen in der Endphase des Nationalsozialismus stellte er 2013 in der Bundesrepublik selbst vor.[1]
Im Jahr 2000 und erneut im Jahr 2004 erhielt Lemke den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen. Lemke lebt in Hamburg.
Weblinks
- Literatur von und über Markus Lemke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Übersetzungen von Markus Lemke in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Markus Lemke, bei Union-Verlag
- Markus Lemke, Kurzbiografie bei literaturpreise-hamburg.de
- Markus Lemke, Übersetzungsprobe eines Textes von Sami Berdugo bei literaturpreise-hamburg.de
Einzelnachweise
- ↑ Daniel Blatman: Die Todesmärsche der KZ-Häftlinge. Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmords. Deutsche Übersetzung von Markus Lemke. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-498-02127-6
Personendaten | |
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NAME | Lemke, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Übersetzer aus dem Hebräischen |
GEBURTSDATUM | 1965 |
GEBURTSORT | Münster |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Markus Lemke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |