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Mein blaues Klavier (Gedicht)
Mein blaues Klavier ist ein Gedicht von Else Lasker-Schüler aus der Zeit vor dem Jahr 1936.
Kommentar
Als Else Lasker-Schüler dieses Gedicht schrieb, befand sie sich bereits in ihrem Zürcher Exil. Veröffentlicht wurde es im Jahr 1937 in der Neuen Zürcher Zeitung.
Der erste Vers „Ich habe zu Hause ein blaues Klavier“ weist trotz seiner grammatikalischen Präsens-Form in die Vergangenheit. Das verdeutlicht der vierte Vers; der auf die Verrohung der Welt durch die Nationalsozialisten anspielt, vor denen sie als Jüdin fliehen musste.
Die Frage, was es mit dem blauen Klavier auf sich hat, beantwortet sich leicht durch einen Blick in das Zürcher Tagebuch der Dichterin:
Ich besitze alle meine Spielsachen von früher noch, auch mein blaues Puppenklavier. [1]
Dieses Klavier ist nicht zum Musizieren bestimmt, sondern ist ein Symbol für ihre Kindheit.
Literatur
- Walter Hinck: „Stationen der deutschen Lyrik. Von Luther bis in die Gegenwart —100 Gedichte mit Interpretationen“. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2000. ISBN 3-525-20810-3
Quellennachweis
- ↑ zitiert in Walter Hinck: „Stationen der deutschen Lyrik“
Weblinks
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