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Melanie Diener
Melanie Diener (* 1967 in Schenefeld) ist eine deutsche Opern- und Oratoriensängerin (Sopran).
Kurzbiografie
Die Sopranistin Melanie Diener, in der Nähe von Hamburg geboren, absolvierte ihr Gesangsstudium bei Sylvia Geszty an der Stuttgarter Musikhochschule, bei Rudolf Piernay in Mannheim und an der Indiana University.
In das Rampenlicht trat Melanie Diener erstmals als Preisträgerin des Salzburger Mozartwettbewerbs und des Internationalen Königin Sonja Gesangswettbewerbs in Oslo. 1996 gab sie ihren Bühneneinstand als Ilia in Idomeneo an der Garsington Opera; mit derselben Partie debütierte sie ein Jahr später an der Bayerischen Staatsoper. Zwei weitere Mozart-Rollen waren es, mit denen sich Melanie Diener im internationalen Musikleben etablierte: Die Fiordiligi aus Cosi fan tutte interpretierte sie am Londoner Royal Opera House, am Pariser Palais Garnier, in Ferrara, Dresden, an der MET und in Zürich; als Donna Elvira gastierte sie in Aix-en-Provence, Wien, bei den Salzburger Festspielen, an der Metropolitan Opera und in Tokyo. Auch als Figaro-Gräfin, Elettra in Idomeneo und Vitellia in La clemenza di Tito (Debüt im Mai 2005 an der Met unter James Levine) sowie an der Berliner Staatsoper trat sie hervor. 1999 feierte Melanie Diener ihre Debüt bei den Bayreuther Festspielen als Elsa in Lohengrin. Im deutschen Fach gehören außerdem Sieglinde und Gutrune im Ring des Nibelungen und Strauss-Partien wie Chrysothemis, Marschallin und Ariadne zu ihrem Repertoire. Im Januar 2005 feierte die Sopranistin als Katja Kabanova an der Berliner Lindenoper einen großen persönlichen Erfolg; kurz darauf reüssierte sie als Ellen Orford in Brittens Peter Grimes, als Donna Elvira und 2007 als Chrysothemis an der Wiener Staatsoper und als Marschallin an der Hamburgischen Staatsoper. 2008 Debüt als Leonore in Fidelio an der Oper in Zürich unter der Regie von Katharina Thalbach.
Melanie Diener singt seit vielen Jahren regelmäßig an Festivals wie Berliner Festwochen, Lucerne Festival, Salzburger Festspiele, Richard-Strauss Wochen Garmisch Partenkirchen, Wiener Festwochen, in Orange und Tanglewood. Mit vielen herausragenden Orchestern und Dirigenten ist Melanie Diener in ganz Europa und den USA aufgetreten, darunter Claudio Abbado, Armin Jordan, Philippe Jordan, Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Michael Gielen, Bernard Haitink, Marek Janowski, Simone Young, Kurt Masur, Lorin Maazel, Kent Nagano, Nikolaus Harnoncourt, Wolfgang Sawallisch, David Zinman und Franz Welser-Möst.
Preise und Auszeichnungen
- 1992 Silbermedaille beim Gesangswettbewerb „Concorso Internazionale di Musica da Camera" Finale Ligure/Italien
- 1992 1. Preis beim 3. Intern. Koloraturgesangswettbewerb in Stuttgart
- 1993 Stipendiatin Meisterkurs für Gesang bei Sena Jurinac
- 1993 Stipendiatin Meisterkurs für Lied bei Jutta Vulpius in Moers
- 1993 Stipendiatin Meisterkurs für Gesang bei Brigitte Fassbaender
- 1994 Stipendium „Deutscher Musikrat“ mit Förderpreis der Opernfreunde Bonn e.V.
- 1994 DAAD-Stipendium Indiana-University, Bloomington, USA
- 1995 Preis der Internationalen Stiftung Mozarteum beim 6. Internationalen Mozartwettbewerb in Salzburg
- 1995 Kirsten Flagstadt-Preis beim Intern. Musik-Wettbewerb „Königin Sonja“ in Oslo
- 1997 „Stern der Woche“ Münchner Abendzeitung
Diskografie und Repertoire
- Offizielle Website von Melanie Diener
- Melanie Diener bei Operabase (Engagements und Termine)
- Kurzprofil Melanie Diener bei der Künstleragentur Hilbert, München
Personendaten | |
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NAME | Diener, Melanie |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Opern-, Lied- und Oratoriensängerin (Sopran) |
GEBURTSDATUM | 1967 |
GEBURTSORT | Schenefeld |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Melanie Diener aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |