Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Michael Fahlbusch
Michael Fahlbusch (* 1957) ist ein Schweizer Geograph und Historiker.
Leben
Michael Fahlbusch schloss sein Studium der Geographie, Soziologie und Politikwissenschaften an der Universität Münster 1985 mit dem Diplom als Geograph ab. Im Jahre 1993 wurde er an der Universität Osnabrück mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Arbeit über die Entstehung und die Geschichte der Stiftung für deutsche Volks- und Kulturbodenforschung in Leipzig von 1920 bis 1933 promoviert. Seine Studie Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik? entstand im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts Die Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften (VfG) in Deutschland von 1931–1945. Er arbeitet als freischaffender Wissenschaftshistoriker in Basel. 2011 bis 2013 war er Lehrbeauftragter an der Universität Bern.
2005 wurde sein Buch German Scholars and Ethnic Cleansing, 1918–1945, welches er zusammen mit Ingo Haar herausgegeben hat, in den USA mit dem „Choice Outstanding Book Of The Year Award“ ausgezeichnet[1].
Fahlbusch ist Gründungsmitglied des Geschichte und Zukunft e.V.[2] Der Verein fördert wissenschaftliche Publikationen zur Auseinandersetzung mit den völkischen Wissenschaften unter nationalsozialistischer Herrschaft. Er ist verheiratet und Vater eines Kindes.
Schriften (Auswahl)
- „Wo der deutsche ... ist, ist Deutschland!“ Die Stiftung für Deutsche Volks- und Kulturbodenforschung in Leipzig 1920–1933. Brockmeyer, Bochum 1994, ISBN 3-8196-0240-2 (zugl. Dissertation, Universität Osnabrück, 1993)
- Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik? Die „Volksdeutschen Forschungsgemeinschaften“ von 1931–1945. Nomos, Baden-Baden 1999, ISBN 3-7890-5770-3.
- (Hrsg. zusammen mit Ingo Haar): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Personen – Institutionen – Forschungsprogramme – Stiftungen. Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-11778-7.
- (Hrsg. zusammen mit Ingo Haar): Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert. Expertise und „Neuordnung“ Europas. Schöningh, Paderborn 2010, ISBN 978-3-506-77046-2.
- Ein fragwürdiger Philanthrop. Die subversiven Aktivitäten des deutsch-völkischen Stiftungsgründers Toepfer in der Schweiz. In: Geschichte Online Heft 12, 2013, S. 39–68 (Volltext).
- Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. 2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, 2 Bd., Berlin 2017, ISBN 978-3-11-042989-3.
Weblinks
- Literatur von und über Michael Fahlbusch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rezensionen zu Werken von Michael Fahlbusch bei perlentaucher.de
- Forscherprofil von Michael Fahlbusch bei Clio-online
- Seite an der Universität Bern
- Seite zu Michael Fahlbusch bei der Gerda Henkel Stiftung
- Für Volk, Führer und Reich! Volkstumsforschung und Volkstumspolitik 1931-1945. Vortrag vom 10. Mai 2000 an der Universität Konstanz, anlässlich der Ringvorlesung über "Deutsche Historiker im Nationalsozialismus und danach". Online bei H-Soz-u-Kult
Anmerkungen
- ↑ Akademischer Renner in den USA. Abgerufen am 7. Oktober 2019.
- ↑ Gründungsmitglieder. In: Geschichte und Zukunft e.V. Abgerufen am 7. Oktober 2019 (deutsch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fahlbusch, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Geograph und Historiker |
GEBURTSDATUM | 1957 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Fahlbusch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |