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Milane
Milane | ||||||||||
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Rotmilan (Milvus milvus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Milvus | ||||||||||
Lacépède, 1799 |
Die Milane i. e. S. (Milvus) sind eine Gattung der Greifvögel innerhalb der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Die Gattung enthält drei Arten, dabei handelt es sich um den fast ausschließlich in Europa lebenden Rotmilan (Milvus milvus), den über weite Teile Europas, Asiens und Australiens verbreiteten Schwarzmilan (Milvus migrans) sowie um den in Afrika beheimateten, gelbschnabeligen Schmarotzermilan (Milvus aegyptius). Der Artrang der in wenigen Paaren auf den Kapverden vorkommenden Milanart (Milvus fasciicauda oder Milvus milvus fasciicauda) ist umstritten.
Milane sind mittelgroße Greifvögel mit langen, im Flug im Carpalgelenk angewinkelten, tief gefingerten Flügeln. Der auffallend lange Schwanz ist beim Schwarzmilan leicht, beim Rotmilan stark gekerbt. Die meist gesellig lebenden Milane sind Suchflugjäger und ausgezeichnete Segelflieger. Sie sind bräunlich gefärbt, der Kopf ist sehr hell, zuweilen fast weiß. Milane ernähren sich sowohl von lebender Beute als auch von Aas. Die Nominatform des Schwarzmilans zeigt eine besondere Vorliebe für Fisch. Die Zugstrategien von Schwarzmilan und Rotmilan sind unterschiedlich, sie können sowohl Langstreckenzieher, Kurzstreckenzieher als auch Standvögel sein. Milvus aegyptius ist mehrheitlich Kurzstreckenzieher, beziehungsweise führt außerhalb der Brutzeit ein nomadisches Leben.
Während die Bestandsentwicklung des Schwarzmilans in weiten Teilen Europas positiv verläuft, nehmen die Bestände des Rotmilans in den letzten Jahren deutlich ab.
Etymologie
Der Name Milan stammt vom französischen Wort milan und bezeichnet dort ebenfalls diese Greifvögel. Er leitet sich von dem nachklassisch lateinischen milvus, im klassischen Latein miluus, ab.
Literatur
- James Ferguson-Lees & David A. Christie: Raptors of the World. Christopher Helm, London 2001. ISBN 0-7136-8026-1
Weblinks
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