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Moravská Třebová
Moravská Třebová | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Pardubický kraj | |||
Bezirk: | Svitavy | |||
Fläche: | 4220 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 46′ N, 16° 40′ O49.7616.660277777778360Koordinaten: 49° 45′ 36″ N, 16° 39′ 37″ O | |||
Höhe: | 360 m n.m. | |||
Einwohner: | Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl CZ-PA (Fehler: Ungültige Zeitangabe) [1] | |||
Postleitzahl: | 571 01 | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 5 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Miloš Izák (Stand: 2010) | |||
Adresse: | T.G. Masaryka 29 571 01 Moravská Třebová | |||
Gemeindenummer: | 578444 | |||
Website: | www.mtrebova.cz |
Moravská Třebová (deutsch Mährisch Trübau) ist eine Stadt im Okres Svitavy der Region Pardubice. Unter der Herrschaft der Herren von Boskowitz und Ladislav Velen von Zerotein von 1486 bis 1622 war Mährisch-Trübau ein Zentrum der humanistischen Gelehrsamkeit und wurde „das mährische Athen“ genannt.
Moravská Třebová liegt an der Třebůvka (Mährische Triebe) in der Landschaft des Schönhengstgaus, der ehemals größten deutschen Sprachinsel in Böhmen und Mähren. Vom übrigen deutschen Sprachgebiet des Sudetenlandes war die Sprachinsel gebietsweise nur um wenige Kilometer getrennt. Bis zur Vertreibung 1945/46 war die Stadt überwiegend von Deutschen bewohnt. Zwischen 1850 und 1960 war Moravská Třebová Bezirksstadt.
Stadtgliederung
Zur Stadt Moravská Třebová gehören neben der Vorstadt (Předměstí) die eingemeindeten Ortschaften Boršov (Porstendorf), Sušice (Tsuschitz) und Udánky (Undangs).
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt ist seit 1980 als städtisches Denkmalreservat eingestuft und besitzt zahlreiche Einzeldenkmale:
- Rathaus
- Bürgerhäuser
- Schloss Moravská Třebová
- Kirche Mariä Himmelfahrt
- Loreto-Kapelle
- Kirche St. Josef auf dem Kreuzberg
- Kreuzkapelle am Kalwarienberg
- Stadtmuseum
- ehemaliges Franziskanerkloster
- ehemaliges Piaristengymnasium
- Lateinschule
- Friedhof mit zahlreichen historischen Grabdenkmälern
Annenruhe
Für die historische Begebenheit am Křížový vrch (Kreuzberg), die Ausgangspunkt eines Volksstückes von Josef Willhardt wurde, siehe Annenruhe.
Partnerstädte
- Banská Štiavnica, Slowakei
- Staufenberg, Deutschland
- Vlaardingen, Niederlande
Söhne und Töchter der Stadt
- Nikolaus von Dornspach (1516–1580), Bürgermeister von Zittau
- Carl Giskra (1820–1879), österreichischer Politiker
- Hermann Blodig (1822–1905), Jurist, Ökonom und Hochschullehrer
- Ludwig Vincent Holzmaister (1849–1923), US-amerikanischer Unternehmer, Gründer des „Holzmaister-Museums“
- Rudolf von Eichthal (1877–1974), Schriftsteller und Musiker
- Julius Schindler (1878–1941), deutscher Unternehmer
- Hugo Hodiener (1886–1945), Landschaftsmaler
- Walther Hensel (1887–1956), deutscher Musikwissenschaftler
- Hugo Herrmann (1887–1940), zionistischer Autor, Verleger und Propagandist
- Franz Josef Mayer-Gunthof (1894–1977), österreichischer Unternehmer
- Ernst Peschka (1900–1970), nationalsozialistischer Politiker
- Josef Lidl (1911–1999), deutscher Graphiker, Autor, Musiker und Heimatkundler
- Karl Dittert (1915–2013), deutscher Designer
- Friedrich Lang (1915–2003), Pilot und Offizier der deutschen Luftwaffe und Bundeswehr
- Gert Wilden (1917–2015), deutscher Komponist und Dirigent
- Franz Kirchner (1919–2003), DDR-Volkskammerabgeordneter, CDU-Funktionär und Oberbürgermeister von Weimar
- Gerhard Pieschl (* 1934), Weihbischof in Limburg
- Wolfgang Ehrenberger (* 1941), Informationswissenschaftler
- Wolfgang Bier (1943–1998), Bildhauer
- Jaroslava Maxová (* 1957), Mezzosopranistin
- Martin Abraham (* 1978), Fußball- und Futsalspieler
- Roman Kreuziger (* 1986), Radrennfahrer
Persönlichkeiten, die in der Stadt wirkten
- Georg Pacák (1664–1742), Bildhauer
- Thaddäus Supper (1712–1771), Maler und Bildhauer
- Alois Czerny (1847–1917), deutschmährischer Heimatforscher
- Moritz Schur (1860–1933), Textilindustrieller
- Pater Petrus Mangold (1889–1942), ab Januar 1940 kommissarischer Provinzial für die sudetendeutschen Franziskanerklöster, lebte und wirkte bis zu seiner Verhaftung durch die Gestapo im Franziskanerkloster in Mährisch Trübau.
- Gustav Peichl (* 1928) Architekt und Karikaturist, besuchte 1938 die Oberschule für Jungen in Mährisch-Trübau und war dort von 1944 bis 1947 technischer Zeichner am Stadtbauamt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahre | 1900 | 1970 | 1980 | 1991 | 2001 | 2003 |
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Einwohner | 7.733 | 9.892 | 10.966 | 11.668 | 11.586 | 11.414 |
Weblinks
- Webseite der Stadt (tschechisch)
Einzelnachweise
Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Svitavy
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Moravská Třebová aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |