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Museologie

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Museologie (auch „Museumswissenschaft“ oder „Museumskunde“ genannt) „umfasst die Beschreibung, Klassifizierung und Erklärung sämtlicher für das Musealphänomen maßgebenden theoretischen Grundlagen und praktischen Verfahren, Methoden, Techniken und Hilfsmittel. Da das Arbeitsfeld der Museologie wie das anderer Grunddisziplinen umfassend ist, bedient sie sich auch einer Vielzahl von Methoden. Zu ihnen gehören vor allem Beobachtung, Befragung, Erhebung, Messung, Deutung, Ableitung, Vergleich, Schlussfolgerung, Verallgemeinerung und Erklärung.“[1] Die Begriffsableitung „Museologe“ bezeichnet zum einen Angehörige dieser Wissenschaft, das sind diejenigen, die sich theoretisch und auf der wissenschaftlichen Basis der Museologie mit Musealität (s. u.) und Museum an Universitäten oder Fachhochschulen beschäftigen, zum anderen diejenigen Personen, die nach entsprechender wissenschaftlicher Ausbildung museologische Ansätze in die Museumspraxis einbringen. Das bedeutet, dass nicht automatisch alle an Museen beschäftigten (Fach-)Wissenschaftler Museologen sind.

Geschichte

Die erste Quellenschrift zur Museumstheorie und Museumskunde „Inscriptiones vel Tituli Theatri Amplissimi“ stammt von Samuel Quiccheberg (1529–1567). Er wird deshalb auch als „Vater der Museologie“ bezeichnet.[2] In diesem Traktat wird ein Konzept für ein ideales Museum („Theatrum“) beschrieben.[3]

Ein weiterer wichtiger Mitbegründer der Museologie war Johann Daniel Major (1634–1693). Er schrieb beispielsweise das Werk Unvorgreiffliches Bedenken von Kunst und Naturalienkammern insgemein und führte den Terminus „Tactica Conclavium“ ein. Dies bezeichnet die Wissenschaft, wie Kunst- und Naturalienkammern, die Vorläufer der modernen Museen, eingerichtet werden sollen.

Caspar Friedrich Neickel(ius) schuf mit seinem 1688 erschienenen Werk Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum oder der Raritätenkammern, ein grundlegendes Werk der Museologie der damaligen Zeit. Louis-Sébastien Mercier stellt 1771 in L'An 2440, rêve s'il en fut jamais am Vorabend der Französischen Revolution die Ordnungskonzepte der zentralisierten Museen Frankreichs dar (Louvre).

Im Jahr 1839 wurde der den Begriff Museologie erstmals von Georg Rathgeber verwendet, der damit eine wissenschaftliche Museums- bzw. Sammlungsbeschreibung bezeichnete. In bewusster Distanzierung hierzu nannte Karl Koetschau seine ab 1905 erscheinende, stark praxisorientierte Fachzeitschrift Museumskunde. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Musealphänomen umfassend wissenschaftlich reflektiert und nicht mehr als Institutionengeschichte, sondern als Ideengeschichte aufgefasst. Wichtige Impulse hierfür gingen von dem 1946 gegründeten International Council of Museums (ICOM) aus.[4]

Um die Abgrenzung von der praxisorientierten Museografie und Museumskunde und zugleich für die wissenschaftliche Legitimierung der Museologie haben sich ab den 1960ern u. a. Zbynek Stránský (1926–2016)[5] und Peter van Mensch verdient gemacht. Fortgeführt und ausgeweitet wurden diese Arbeiten im deutschsprachigen Raum u. a. durch Friedrich Waidacher, dessen Handbuch für Allgemeine Museologie als eines der Standardwerke für die moderne Museologie gilt. Des Weiteren durch Guido Fackler, der ein umfassendes museologisches Studienangebot vom Bachelor bis zur Promotion an einer deutschen Universität (Würzburg) etablierte.[6]

Musealität

Als ureigener Forschungsgegenstand der theoretischen Museologie gilt weniger das Museum, sondern vielmehr die „Musealität“. Unter Musealität wird je nach Ansatz verstanden:

  • „eine spezifisch erkennende und wertende Beziehung des Menschen zur Wirklichkeit“[7] Dies ist gleichbedeutend mit der Annahme einer anthropologischen Konstante, dass der Mensch Dinge als Zeugnisse bestimmter Sachverhalte auswählt, aufbewahrt und der Gesellschaft vermittelt. Im Lauf der Geschichte äußert sich diese Konstante in unterschiedlichen Formen, zuletzt im Phänomen „Museum“.
  • die einem Objekt durch Aufnahme in eine museale Sammlung zugewiesene Qualität als Erinnerungsträger
  • die Eigenschaft von einem gegenständlichen „Kulturerbe“, in einer Realität eine andere zu dokumentieren.

Es wird deutlich, dass sich diese drei Ansätze grundsätzlich nicht ausschließen, sondern ergänzen.

Aufgabe der angewandten Museologie ist es, die Musealität vor dem Hintergrund eines bereits existierenden oder zu schaffenden Sammlungskonzepts zu erkennen, herauszuarbeiten und zu vermitteln (siehe auch Museumspädagogik). Dies kann entweder im verdichteten Medienverbund einer Ausstellung mehrerer Objekte, am einzelnen Objekt oder mittels sekundärer Medien (Publikation, Film, Audio, Internet, …) erfolgen. Museologie ist nicht zu verwechseln mit praktischer Museumskunde, die sich z. B. Fragen der Bestandserhaltung, Konservierung, der Dokumentation und Inventarisierung, des Leihverkehrs und der Vermittlung (Museumspädagogik) widmet.

Sammlung, Sammlungsstrategien, Inventarisierung

Eine der vorrangigen Aufgaben von praktisch tätigen Museologen ist es, in Abstimmung mit den Fachwissenschaftlern, Restauratoren und benachbarten Institutionen, Strategien für die Sammlungstätigkeit des jeweiligen Museums zu entwickeln. Es ist anhand eines konkreten Sammlungskonzepts zu entscheiden, ob und nach welchen Kriterien ein Objekt in die Sammlung des Museums aufgenommen werden soll. So können Objekte als Repräsentanten einer bestimmten Zeit, einer bestimmten Region oder einer Entwicklungsreihe gesammelt werden. Weitere Sammlungskriterien sind Einzigartigkeit, Seltenheit, Häufigkeit, materielle Beschaffenheit und Wert.

Nach dem formal-juristischen Akt der Registrierung im Eingangsbuch erfolgt meist zeitversetzt die Inventarisierung, in der alle relevanten wissenschaftlich recherchierten Daten zum Objekt erfasst und mit verwaltungstechnischen Angaben (z. B. Aufbewahrungsort, Ausleihdaten) versehen werden. Im besten Fall ist die dabei erfasste Datenmenge weitaus größer als die in Ausstellungskatalogen abgedruckten Inhalte.

Siehe auch: Museumsdokumentation

Ordnungsprinzipien

Ein Museum ist ein Raum zur Aufnahme von Gegenständen, ein Kulturbehälter, der einer begehbaren inneren Ordnung bedarf, wobei die räumliche Anordnung nicht notwendigerweise die Systematik der jeweiligen Bezugswissenschaft abbilden muss. Bei näherer Betrachtung zeigt sich nämlich, dass dies zum einen nur bei wenigen Wissenschaften möglich ist, zum anderen Präsentationen, welche die Systematik zum alleinigen Ausgangspunkt haben, kaum besucherfreundlich sind.

Die Museumswissenschaft befasst sich seit Johann Daniel Major als Ordnungswissenschaft mit der systematischen oder didaktischen räumlichen Anordnung musealer Gegenstände im architektonischen Raum des Museums. Grundlage sind Ordnungskonzepte, die den einzelnen Gegenstand in den Sinnzusammenhang des zeitlichen, räumlichen, materiellen oder qualitativen Ordnungsgefüges einbetten. Dadurch werden Epochen und großräumige und globale Zusammenhänge zu überschaubaren Präsentationen exemplarischer Gegenstände reduziert. Die Gliederung nach Epochen oder Periodisierungen erlaubt eine synchronistische Geschichtsdarstellung.

Hieraus ergibt sich auch die Differenzierung von Dauerausstellung und Ausstellung auf Zeit sowie die Trennung von Ausstellungshalle, Schausammlung und Studiensammlung und Magazin. Andererseits bedingt die Präsentation der Gegenstände deren Bewachung, Erhalt und Konservierung, Beschriftung und Beleuchtung sowie verschiedene Techniken der Veranschaulichung und Vermittlung.

Die räumliche Ordnung kann

  • zeitliche Abfolgen wiedergeben (AntikeMittelalterNeuzeitModerne) und dadurch Entwicklungen sichtbar machen, wie auch naturhistorische Museen Entwicklungslinien durch entsprechende Anordnungen der Sammlungsbestände nachvollziehbar machen (siehe: Phylogenese).
  • Materialklassen zusammenfassen, und so die Entwicklung besonderer Technologien zeigen, wie dies in den Glas-, Keramik- und Porzellan-Abteilungen von Kunstgewerbemuseen und Technikmuseen, Waffen- und Instrumentensammlungen geschieht. Daher ist auch die Numismatik auch eine Museumswissenschaft.
  • Kontinente und Länder in ihren Entwicklungen zusammenfassen, wie es Abteilungen für Europäische Kunst oder Präkolumbische Kultur, für Italienische Malerei oder Holländische Kunst in den kunst- und kulturgeschichtlichen Museen leisten und Volkskunde- und Freilichtmuseen durch topografische Ordnung.
  • qualitative Ordnungen, z. B. nach künstlerischen Schulen durch eine Anordnung nach den Hauptmeistern und ihrer Werkstattwirkungen, eine Anordnung, der viele Gemälde- und Graphiksammlungen folgen. Andere qualitative Ordnungen unterscheiden zwischen Monumentalwerken und Kleinkunst, zwischen Hochkunst und Alltagsgegenstand, Medien vom Werbemittel über das Plakat bis zur Zeitung, Technologien vom Handwerk bis zur Großindustrie.
  • thematische Ordnungen versuchen aus Einzelgegenständen besondere historische Ambiente, historische Ereignisse und Produktionsprozesse entweder mit Originalen oder durch Rekonstruktionen und Modelle zusammenzustellen. Diese Ordnungsgefüge sind gleichermaßen in naturhistorischen wie in technischen Museen anzutreffen.
  • schließlich ist die Museologie als Ordnungswissenschaft Grundlage für die Herausbildung von Museumsabteilungen und Spezialmuseen sowie der Differenzierung von Schausammlung und Studiensammlung.

Historische Museologie, Museologie der Museumstypen und Museumsforschung

Die Historische Museologie umfasst die Geschichte des Sammelns dinglicher Natur- und Kulturzeugnisse, der Museumsgebäude und die Wissenschaftsgeschichte der Museologie; enger gefasst, bearbeitet sie die Entstehung und Entwicklung der Institution Museum und deren gesellschaftliche Kontexte. Ein Sonderforschungsgebiet ist die Museologie einzelner Museumstypen (z. B. Kunstmuseen, technische Museen).

Die Museumsforschung analysiert – u. a. statistisch – Museen, ihre Ausstattung und Besuchszahlen, aber auch die Eigenschaften von Besuchern und Nichtbesuchern.

Vereinigungen, Forschung und Lehre

Die zentrale Forschungs- und Dokumentationsstelle für Museumsforschung in Deutschland ist das Institut für Museumsforschung in Berlin. Im deutschsprachigen Raum werden Studiengänge zur Museologie u. a. an folgenden Hochschulen angeboten:

In Großbritannien, Kanada und den USA gibt es Museum Studies an etwa 54 Universitäten[24].

Die zentrale internationale Organisation ist der International Council of Museums (ICOM). Die inhaltliche Arbeit von ICOM findet wesentlich in den 30 international organisierten Komitees statt. Eines dieser Komitees ist die ICOFOM, die sich den speziellen Bedürfnissen und Aufgabenstellungen der Museologen widmet.[25] In Deutschland sind ICOM Deutschland, das deutsche Nationalkomitee der ICOM, und der Deutsche Museumsbund die wichtigsten Organisationen. In Österreich sind es ICOM Österreich und der Museumsbund Österreich.

In der Schweiz gibt es den Berufsverband der Museologinnen und Museologen Schweiz.

In Deutschland gibt es den Berufsverband der deutschen Registrare, registrars deutschland e. V.

Von Österreich aus plant die Museumsakademie Joanneum jährlich 10-15 Tagungen, Workshops und Exkursionen für Museumsschaffende im deutschsprachigen Raum. Die Museumsakademie ist eine Einrichtung des Universalmuseum Joanneum, betreibt die größte museologische Bibliothek Österreichs sowie ein In-Residence-Programm und gibt im transcript-Verlag die Reihe edition museumsakademie joanneum heraus.[26]

Siehe auch

Verwandte Wissenschaften sind unter anderem:

Literatur

Geschichte

  • Guido Fackler: „Die Museumswissenschaft ist erwachsen geworden“: Zur Fachgeschichte der Museologie, zur Museumsausbildung und zum Würzburger Studienangebot. In: Deutscher Museumsbund (Hrsg.): Museumskunde (Band 79, Heft 2). Berlin 2014, S. 40–46. (PDF)

Allgemein

  • Mathias Ernst, Antje Ernst: Handbuch Museumsmanagement. 2 Bände (Band 1: Aufgabenreflexion. Öffentlichkeitsorientierung, Zielentwicklung. Band 2: Ergebnisreflexion, Dienstleistungsorientierung, Organisationsentwicklung.) Böhlau Verlag, Köln u. a. 2007, ISBN 978-3-412-16706-6.
  • Katharina Flügel: Einführung in die Museologie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 978-3-534-09232-1 (2., überarbeitete Auflage. ebenda 2009, ISBN 978-3-534-23036-5).
  • Katharina Flügel, Arnold Vogt (Hrsg.): Museologie als Wissenschaft und Beruf in der modernen Welt. (= Leipziger Gespräche zur Museologie. Bd. 3). VDG, Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 1995, ISBN 978-3-929742-56-5.
  • Bernhard Graf, Volker Rodekamp (Hrsg.): Museen zwischen Qualität und Relevanz. Denkschrift zur Lage der Museen. G & H Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3940939227.
  • Andreas Grote (Hrsg.): Macrocosmos in Microcosmo. Die Welt in der Stube. Zur Geschichte des Sammelns 1450 bis 1800 (= Berliner Schriften zur Museumskunde. Bd. 10). Leske + Budrich, Opladen 1994, ISBN 978-3-8100-1048-3.
  • Gottfried Korff: Museumsdinge. deponieren – exponieren. Böhlau, Köln u. a. 2002, ISBN 978-3-412-04202-8.
  • Klaus Minges: Das Sammlungswesen der frühen Neuzeit. Kriterien der Ordnung und Spezialisierung (= Museen – Geschichte und Gegenwart. Bd. 3). Lit, Münster 1998, ISBN 978-3-8258-3607-8. (Zugleich: Freiburg (Breisgau), Universität, Dissertation, 1993).
  • Harriet Roth (Hrsg.): Der Anfang der Museumslehre in Deutschland. Das Traktat „Inscriptiones vel Tituli Theatri Amplissimi“ von Samuel Quiccheberg. Lateinisch – Deutsch. Akademie-Verlag, Berlin 2000, ISBN 978-3-05-003490-4. (Zugleich: Berlin, Humboldt-Universität, Dissertation).
  • Bénédicte Savoy (Hrsg.): Tempel der Kunst. Die Entstehung des öffentlichen Museums in Deutschland. 1701–1815. Philipp von Zabern, Mainz 2006, ISBN 978-3-8053-3637-6.
  • Hildegard K. Vieregg: Geschichte des Museums: Eine Einführung. Wilhelm Fink Verlag, München 2008, ISBN 978-3770546237.
  • Hildegard K. Vieregg: Museumswissenschaften: Eine Einführung. Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2006, ISBN 978-3825228231.
  • Friedrich Waidacher: Handbuch der Allgemeinen Museologie. 3., unveränderte Auflage. Böhlau, Wien u. a. 1999, ISBN 978-3-205-99130-4.
  • Friedrich Waidacher: Museologie – knapp gefasst. Böhlau, Wien u. a. 2005, ISBN 978-3-8252-2607-7.
  • Markus Walz (Hrsg.): Handbuch Museum. Geschichte, Aufgaben, Perspektiven. Springer, Heidelberg 2016, ISBN 978-3-476-02375-9.

Museums- und Ausstellungstheorie

  • Felix Ackermann, Anna Boroffka, Gregor H. Lersch (Hrsg.): Partizipative Erinnerungsräume. Dialogische Wissensbildung in Museen und Ausstellungen. Transcript, Bielefeld 2013, ISBN 978-3837623611.
  • Joachim Baur (Hrsg.): Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes. transcript-Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89942-814-8.
  • Friedrich von Bose, Kerstin Poehls, Franka Schneider, Annett Schulze (Hrsg.): Museum X. Zur Neuvermessung eines mehrdimensionalen Raumes. Panama Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-938714-24-9.
  • Horst Bredekamp: Antikensehnsucht und Maschinenglauben. Die Geschichte der Kunstkammer und die Zukunft der Kunstgeschichte (= Kleine kulturwissenschaftliche Bibliothek. Bd. 41). Wagenbach, Berlin 1993, ISBN 978-3-8031-5141-4.
  • Brian O'Doherty: In der weißen Zelle = Inside the white cube (= Internationaler Merve-Diskurs. Bd. 190). Merve-Verlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-88396-122-4.
  • Kurt Dröge, Detlef Hoffmann (Hrsg.): Museum revisited. Transdisziplinäre Perspektiven auf eine Institution im Wandel. Transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1377-3.
  • Bettina Habsburg-Lothringen (Hrsg.): Dauerausstellungen. Schlaglichter auf ein Format. Edition Museumsakademie Joanneum, transcript-Verlag, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-1873-0.
  • Anke te Heesen: Theorien des Museums zur Einführung (= Zur Einführung. Bd. 398). Junius, Hamburg 2012, ISBN 978-3-88506-698-9.
  • Kristiane Janeke: Zeitgeschichte in Museen – Museen in der Zeitgeschichte, Version: 1.0, in: Docupedia Zeitgeschichte, 8. März 2011.
  • Beatrice Jaschke, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld: Wer spricht? Autorität und Autorschaft in Ausstellungen (= Ausstellungstheorie & Praxis. Bd. 1). Herausgegeben von Schnittpunkt. Turia + Kant, Wien 2005, ISBN 978-3-85132-418-1.
  • Belinda Kazeem, Charlotte Martinz-Turek, Nora Sternfeld: Das Unbehagen im Museum. Postkoloniale Museologien (= Ausstellungstheorie & Praxis. Bd. 3). Herausgegeben von Schnittpunkt. Turia + Kant, Wien 2009, ISBN 978-3-85132-548-5.
  • Gottfried Korff: Museumsdinge. deponieren – exponieren. 2., ergänzte Auflage. Böhlau, Köln u. a. 2007, ISBN 978-3-412-01506-0.
  • Bernadette Collenberg-Plotnikov (Hrsg.): Das Museum als Provokation der Philosophie. Beiträge zu einer aktuellen Debatte, transcript, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8376-4060-1.
  • Monika Sommer, Charlotte Martinz-Turek (Hrsg.): Storyline. Narrationen im Museum. Turia + Kant, Wien 2009, ISBN 978-3-85132-547-8.
  • Elisabeth Tietmeyer (Hrsg.): Participative Strategies in Collecting the Present. Panama Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-938714-28-7.

Dokumentation

  • Günter Bernhardt: Sammlungsdokumentation und Ausstellungsplanung. Wege zu einer integrierten Museumsarbeit (= Materialien aus dem Westfälischen Museumsamt. Bd. 5). LWL-Museumsamt für Westfalen, Münster 2009, ISBN 978-3-927204-70-6.
  • Manfred Hartmann [u.a.]: Inventarisierung, Dokumentation, Bestandsbewahrung. 4., erweiterte und überarbeitete Auflage. (= Materialien aus dem Westfälischen Museumsamt. Bd. 1). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 2003 ISBN 978-3-927204-58-4.
  • Michael Henker (Hrsg.) Inventarisation als Grundlage der Museumsarbeit. Landesstelle für die Nichtstaatlichen Museen in Bayern. Berlin [u.a.], 2013. (Museums-Bausteine Bd. 13) ISBN 978-3-422-06908-4
  • Heinz Arno Knorr: Inventarisation und Sammlung in den Heimatmuseen (= Fachlich-Method. Anleitungen für die Arbeit in den Heimatmuseen. Heft 1958). Fachstelle für Heimatmuseen, Halle a. d. Saale 1958.
  • Holger Simon: Kulturpolitische Anmerkungen zum Umgang mit Kulturgütern aus öffentlichen Sammlungen im Zeitalter der Internetpublikation. In: Rundbrief Fotografie. Analoge und digitale Bildmedien in Archiven und Sammlungen. Bd. 13, 2006, ISSN 0945-0327, S. 23–25, Online-Version (PDF; 26 kB).
  • Walter Trachsler: Systematik kulturhistorischer Sachgüter. Eine Klassifikation nach Funktionsgruppen zum Gebrauch in Museen und Sammlungen. Haupt, Bern u. a. 1981, ISBN 978-3-258-02942-9.

Publikationen der Museumsorganisationen

Fremdsprachige Literatur

  • André Gob, Noémie Drouguet: La muséologie. Histoire, développements, enjeux actuels. Colin, Paris 2003, ISBN 978-2200264901 (französisch).
  • Sharon Macdonald (Hrsg.): A Companion to Museum Studies (= Blackwell Companions in Cultural Studies). John Wiley & Sons, New York NY 2010, ISBN 978-1-4443-3405-0 (englisch).
  • Dominique Poulot: Patrimoine et musées. L'institution de la culture (= Collection Carré Histoire. Bd. 54). Hachette, Paris 2001, ISBN 978-2011451835 (französisch).

Weblinks

 Commons: Museology – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Verbände und Organisationen

Einzelnachweise

  1. Friedrich Waidacher: Handbuch der allgemeinen Museologie. Weimar/Wien: Böhlau, 1999, S. 31f.
  2. Friedrich Waidacher: Handbuch der Allgemeinen Museologie. Wien [u.a.] 1999. S. 84.
  3. Stefan Laube: Beschreibung von Samuel Quicchelbergs Inscriptiones Vel Titvli Theatri (pdf). theatra.de, abgerufen am 14. September 2017.
  4. Guido Fackler: „Die Museumswissenschaft ist erwachsen geworden“: Zur Fachgeschichte der Museologie, zur Museumsausbildung und zum Würzburger Studienangebot. In: Deutscher Museumsbund (Hrsg.): Museumskunde (Band 79, Heft 2). Berlin 2014, S. 40.
  5. Christian Müller-Straten: The Contribution of Zbynek Z. Stransk to Museology within the Frame of the Brno Museology School. In: Museum aktuell, Januar 2007, S. 19–22.
  6. Guido Fackler: „Die Museumswissenschaft ist erwachsen geworden“: Zur Fachgeschichte der Museologie, zur Museumsausbildung und zum Würzburger Studienangebot. In: Deutscher Museumsbund (Hrsg.): Museumskunde (Band 79, Heft 2). Berlin 2014, S. 40–44.
  7. Friedrich Waidacher, auch in diesem Punkt nach Zbynek Z. Stránský in: Handbuch der allgemeinen Museologie. Weimar/Wien: Böhlau, 1999, S. 34.
  8. BA-Studiengang „Museologie und materielle Kultur“. Professur für Museologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 18. November 2017.
  9. MA „Museumswissenschaft/Museum Studies“. Professur für Museologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 13. September 2017.
  10. MA-Studiengang „Museum und alte Kulturen/Museum and Ancient Cultures“. Professur für Museologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 18. November 2017.
  11. MA „Sammlungen - Provenienz - Kulturelles Erbe“. Professur für Museologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 18. November 2017.
  12. Promotionsstudium an der Professur für Museologie. Professur für Museologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, abgerufen am 18. November 2017.
  13. Interdisziplinärer Masterstudiengang Museum und Ausstellung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  14. Master für Kunstgeschichte und Museologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  15. Studiengang Museologie an der HTWK Leipzig
  16. Studiengang Museumskunde (BA) an der HTW Berlin
  17. Museumsmanagement und -kommunikation (MA) an der HTW Berlin
  18. Certificate of Advanced Studies Museumsarbeit an der HTW Chur (FH)
  19. Master in Art Education mit Schwerpunkt „ausstellen und vermitteln“ an der Zürcher Hochschule der Künste
  20. ecm – educating/curating/managing. Masterlehrgang für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien
  21. Studienprofil Artistic Museum Studies (Künstlerische Museumsgestaltung)
  22. Studiengang Exhibition Development (Ausstellungsdesign und -management) an der Donau Universität Krems
  23. Studiengang Digitales Sammlungsmanagement an der Donau Universität Krems
  24. http://www.museum-employment.com/deeglis.html (Stand vom 15. Januar 2006)
  25. Homepage der ICOFOM. In: ICOFOM. Abgerufen am 27. Oktober 2016.
  26. Über uns. Museumsakademie Joanneum, abgerufen am 14. September 2017.
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