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Nadja Zela
Nadja Zela (* 10. Mai 1971 in Zürich) ist eine Rockmusikerin aus Zürich, Schweiz. Die Sängerin, Songwriterin und Gitarristin bewegt sich stilistisch zwischen Black Music, Blues und Alternative Rock. Zela arbeitet auch als Grafikerin. Sie lebt mit ihren zwei Kindern in Zürich. Sie ist die Witwe des Zeichners Christophe Badoux († 2016).[1]
Künstlerischer Werdegang
Nadja Zela komponiert Musik im Bereich Rock, Americana, Blues, Folk, Black Music. Sie ist auch Texterin ihrer Werke und schreibt hauptsächlich in englischer Sprache, vereinzelt deutsch und schweizerdeutsch. Sie gilt als unkonventionelle Sängerin mit einer kräftigen Blues-Stimme und einem lyrischen Songwriting.
Zela war Mitbegründerin der schweizweit bekannten Frauenband Rosebud zusammen mit der Filmemacherin Anna Luif, sowie Gründungsmitglied und Sängerin der Roundabouts mit dem Filmemacher Micha Lewinsky. Bei der Zürcher Band Fingerpoke des Musikers Roli Strobel (Hora Band) spielte sie Bass.
In den 1980er und 1990er Jahren verlieh sie dem Indie-Rock in der Schweiz eine weibliche Stimme. Neben den grossen Musik-Festivals spielte sie in kleineren Clubs, z. B. mit Rosebud als erste Resident-Band im Zürcher Helsinki Klub. 2002 veröffentlichte sie ihre erste Solo-CD Vierspur-Songs, eine Sammlung von Songs, die sie über Jahre hinweg alleine mit einem Vierspur-Kassettengerät aufgenommen hatte. 2006 gründete sie die Rock'n'Soul Band Fifty Foot Mama (2005 – 2009), die das Album Hard and Soul auf dem aufstrebenden Zürcher Indie Label Kuenstli.ch veröffentlichte. Die Band bestand aus der ehemaligen Rhythm-Section von „Der böse Bub Eugen“.[2] Nach der Auflösung arbeitete sie mit dem Drummer „Fish“ im Duo unter ihrem eigenen Namen weiter zusammen.
2009 erschien ihr zweites Solo-Album Ciao Amore, das sie wieder allein geschrieben, aufgenommen, gemischt und produziert hat. Für den Release des Albums gründete sie das Label „Patient Records“.
2012 erschien Wrong Side Of Town, ihr drittes Solo-Album (aufgenommen und produziert von Olifr Maurmann aka GUZ der Aeronauten), welches in der Schweiz einen beachtlichen Independent Erfolg erzielte und die Grenzen Deutschschweiz/Welschland zu sprengen vermochte.
2016 veröffentlichte Zela das Album Immaterial World, welches sich thematisch der kapitalistischen Endzeitstimmung widmet.
Aktuelle Band-Formation
- Nadja Zela, Gesang und Gitarre
- Fisch (Martin Fischer), Drums und Percussion
- Michel Lehner, Bass
- Nico Feer, Gitarre
Diskografie
Nadja Zela
- Immaterial World, CD/LP 2016 (Patient Records/Irascible)
- Wrong Side Of Town, CD 2012 (Patient Records/Irascible)
Nadja Zela
- Ciao Amore, CD 2009 (Patient Records/Irascible)
Fifty Foot Mama
- Hard and Soul, CD 2007 (kuenschtli.ch)
- Der Freund Soundtrack zum Film von Micha Lewinsky (Song: «Go Away You Dangerous Diamond»)
- Big Zis dörf alles (Song: Ich waart)
Rosebud
- Emptiness, Without me, Vinyl-Single 2004
- The Pillow Mountain 2002 (MakeUp/RecRec)
- 13 Songs NET 2000 (MakeUp/RecRec)
- Dynamo 4-Track-Vinyl-Maxi-Single 1999
- Ohrewürm: Ruumschiff, 1999 (Tudor)
Nadja Zela
- 4 Spur Songs, CD 2001 (Daisycutter) > Solo-Debut
- Ciao Amore, CD 2009
- Wrong Side Of Town, CD 2012
Fingerpoke
- The Comic Opera Of Our Real Days CD 1997 (Glow/Tudor)
- Live At The Studio LP 1998 (Irish Mooncake)
The Roundabouts
The Whooshings
- Tschüss-zäme-Tape Kassette 1992
- Child/Mask Vinyl-Single 1991 (SSR-Label)
- Mask 8-Track-Demotape 1989
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Nachruf
- ↑ Exit Music - Love A, 30.05.2015 – Kulturladen, Konstanz. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Exit Music. Archiviert vom Original am 28. März 2014; abgerufen am 19. April 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Zela, Nadja |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Singer-Songwriterin |
GEBURTSDATUM | 10. Mai 1971 |
GEBURTSORT | Zürich |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Nadja Zela aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |