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Namenschrist

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Namenschristen oder Taufscheinchristen ist eine pejorativ gemeinte Bezeichnung für Menschen, die zwar durch das Sakrament der Taufe zu einer Kirche gehören, sich selbst als Christen bezeichnen oder aus Tradition eine Kirche besuchen, dabei aber wesentliche Lehren der christlichen Religion nicht glauben und sich in ihrer Lebensführung nicht daran orientieren.

Noch Anfang des 20. Jahrhunderts ging die katholische Kirche mit den nur mehr äußerlich der Kirche angehörigen Glaubensgenossen hart ins Gericht. Der Brixner Bischof Joseph Altenweisel bezeichnete die Taufscheinchristen, deren Zahl in seinen Augen schon damals erschreckend groß war, noch als „kranke, absterbende oder schon erstorbene Glieder am Leibe der Kirche“.[1]

Literatur

  • Edward Rommen: Namenschristentum. Theologisch-soziologische Erwägungen. (= Edition Afem: Mission scripts. Band 20). 2. Auflage. VTR, Nürnberg 2003. ISBN 3-933372-74-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fastenhirtenbrief 1911, Hinweis in den Innsbrucker Nachrichten vom 13. Februar 1911, S. 6
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