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Narrenmatt
Als Narrenmatt (auch Idiotenmatt genannt[1]) bezeichnet man im Schachspiel scherzhaft eine kürzestmögliche Partie, die zum Matt führt. Dies wird zum Beispiel durch folgende Züge erreicht:
- 1. f2–f3 e7–e5
- 2. g2–g4 Dd8–h4#
Es gibt acht Zugfolgen, die zu diesem Matt führen: Weißer f-Bauer und schwarzer e-Bauer können jeweils ein oder zwei Felder ziehen, und f- und g-Bauer können die Zugreihenfolge tauschen.
Bei diesem schnellsten Matt ist Schwarz der Mattsetzende, obwohl Weiß den Vorteil des ersten Zuges hat. Der Grund liegt darin, dass der Verlierer bei diesem Matt zwei schlechte Züge ausführen muss. Will Weiß so matt setzen, muss er einen überflüssigen Zug machen. Weil Weiß daran mitwirkt, dem Gegner das schnellstmögliche Matt zu ermöglichen, entspricht das Narrenmatt einem Hilfsmatt.
Siehe auch
Literatur
- David Hooper, Kenneth Whyld: The Oxford Companion to Chess, Oxford University Press, 2. Auflage 1996, S. 143.
Einzelnachweise und Fußnoten
- ↑ Schachlexikon schachspieler.de, Abgerufen am 5. Juni 2019
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Narrenmatt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |