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Odium
Odium | |
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Odium bei einem Auftritt 2016 im Underground (Wuppertal) | |
Gründung | 1993 |
Genre | Thrash Metal, Power Metal |
Website | http://odium-metal.de/ |
Aktuelle Besetzung | |
E-Gitarre | Rochus Pfaff |
E-Gitarre | David Hübsch |
E-Bass | Belinda Ann Smaka |
Gesang | Ralf Runkel |
Schlagzeug | Jan Heusel |
Ehemalige Mitglieder | |
E-Bass | Daniel Bachmann |
E-Bass | Joachim Weingärtner |
Gesang | Dirk Berge |
Schlagzeug | Tobias Link |
E-Bass | Christoph Reiber |
Gesang | Reinhard Runkel |
Schlagzeug | Martin Kunz |
Schlagzeug | Marcus Uchtmann |
Odium ist eine hessische Power- und Thrash-Metal-Band aus Frankfurt am Main, die im Jahr 1993 gegründet wurde.
Geschichte
Kurz nachdem Morgoth das Album Odium veröffentlichte, entschied sich der Gitarrist Rochus Pfaff eine Band unter diesem Namen zu gründen. Die Gruppe war anfangs als Coverband tätig, ehe auch eigene Lieder hinzukamen. 1996 nahm die Band, die mittlerweile neben Pfaff aus dem Gitarristen David Hübsch, dem Bassisten Joachim Weingärtner, dem Schlagzeuger Tobias Link und dem Sänger Dirk Berge bestand, ihr selbstbetiteltes Debütalbum auf. In derselben Besetzung folgte zwei Jahre später das zweite Album Into the Outfields. Danach verließen Berge und Weingärtner die Band. Als neue Mitglieder stießen etwas später der Sänger Reinhard Runkel und der Bassist Christof Reiber hinzu. Das Album A New Beginning, das 2001 erschien, wurde erstmals in einem professionellen Studio aufgenommen. Danach verließ der Schlagzeuger Link die Besetzung, wodurch Pfaff ab 2006 das einzig verbliebene Gründungsmitglied war. Als Ersatz kam Martin Kunz hinzu. Danach änderte sich die Besetzung jedoch erneut stark, sodass nur noch Pfaff und Hübsch in der Band verblieben. Die Besetzung wurde daraufhin durch die Bassistin Belinda Ann Smaka, den Schlagzeuger Marcus Uchtmann und Ralf Runkel, welcher jedoch nicht verwandt mit seinem Vorgänger war, ergänzt. 2010 folgte dann mit Stop My Anger das nächste Album. Danach änderte sich die Besetzung des Schlagzeugs mehrfach, ehe 2012 über Noisehead Records unter dem Namen Beautiful Violence das nächste Album folgte. Als Schlagzeuger war mittlerweile Jan Heusel in der Gruppe. Mittlerweile konnte die Band auch verstärkt live auftreten und spielte dabei zusammen mit Paul Di’Anno, Obituary, Axxis und Rage.[1] Zudem hielt die Band Auftritte sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutschlands ab. Im August 2014 schloss sich das Album The Science of Dying an.[2] Im Lied Die with Pride ist Paul Di’Anno als Gastmusiker zu hören.[3] Im März 2015 ging die Gruppe auf Tournee durch Europa.[2]
Stil
Laut der Bandbiografie auf odium-metal.de behandelt die Gruppe in ihren Texten Themen wie Tod, Liebe und Hass.[3] Matthias Mineur vom Metal Hammer beschrieb die Musik auf Written in Flesh als geradlinigen Metal, dem man deutliche Thrash-Metal-Einflüsse anhören könne. Zudem hätten offenbar „diverse Konzerte gemeinsam mit Testament, Tankard, Napalm Death und Clawfinger einen direkten Einfluss auf das Songwriting genommen“.[4] Mineur fand, dass die Band auf A New Beginning melodischen Metal spielt, der einen hohen Wiedererkennungswert besitze und zudem „clever arrangiert und ebenso geschickt orchestriert“ worden sei.[5] Michael Edele von laut.de stellte in seiner Rezension zu The Science of Dying fest, dass, wie bereits aus der Vergangenheit bekannt, eine Mischung aus Thrash- und Power-Metal gespielt wird. Neben harten Thrash-Metal-Liedern gebe es auf dem Album auch feinere und melodischere Lieder. Der Gesang klinge gepresst und sei ansatzweise melodisch. Der raue Gesang passe eher zu den härteren als zu den melodischen Songs. Gegen Ende des Albums scheine die Band experimenteller zu werden, so sei im Refrain des Liedes War ein Kinderchor zu hören.[6]
Diskografie
- 1996: Grim Reaper (Demo, Eigenveröffentlichung)
- 1997: Odium (Album, Eigenveröffentlichung)
- 1998: Into the Outfields (Album, Eigenveröffentlichung)
- 2001: A New Beginning (Album, Eigenveröffentlichung)
- 2003: Written in Flesh (Album, Eigenveröffentlichung)
- 2006: Just a Crisis (EP, Eigenveröffentlichung)
- 2010: Stop My Anger (Album, Eigenveröffentlichung)
- 2012: Beautiful Violence (Album, Noisehead Records)
- 2014: The Science of Dying (Album, Noisehead Records)
- 2017: As the World Turns Black (Album, MDD Records)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Odium. laut.de, abgerufen am 12. April 2015.
- ↑ 2,0 2,1 Info. Facebook, abgerufen am 13. April 2015.
- ↑ 3,0 3,1 History. odium-metal.de, abgerufen am 13. April 2015.
- ↑ Matthias Mineur: Odium. Written in Flesh. In: Metal Hammer. April 2004, S. 107.
- ↑ Matthias Mineur: Odium. A New Beginning. In: Metal Hammer. Dezember 2001, S. 104.
- ↑ Michael Edele: Odium. Science Of Dying. laut.de, abgerufen am 13. April 2015.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Odium aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |