Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Oleander
Oleander | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() Oleander (Nerium oleander) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Nerium | ||||||||||||
L. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Nerium oleander | ||||||||||||
L. |
Der Oleander (Nerium oleander), auch Rosenlorbeer genannt, ist die einzige Art der Pflanzengattung Nerium innerhalb der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Alle Pflanzenteile sind giftig.
Beschreibung
Der Oleander ist eine immergrüne verholzende Pflanze. Die normalerweise zu dritt, quirlig am Ast angeordneten Laubblätter sind ledrig, dunkelgrün und bei einer Länge von 6 bis 10 cm lanzettförmig.
Die Blütezeit erstreckt sich von Mitte Juni bis in den September hinein. Mehrere Blüten stehen in einem trugdoldigen Blütenstand zusammen. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig. Die Blütenkronblätter sind, je nach Sorte und Züchtung, weiß, gelblich oder in verschiedenen Rosa- bis Violetttönen.
Herkunft
Oleander hat ein großes Verbreitungsgebiet in einem Streifen von Marokko (hier bis in Höhenlagen von 2000 Meter) und Südspanien über das ganze Mittelmeergebiet, den Nahen und Mittleren Osten, Indien bis China. Die früher vertretene Auffassung, bei den asiatischen Wildformen handele es sich um eine eigene Art (Nerium indicum), wird wegen der zu geringen Unterschiede im Phänotyp heute nicht mehr bestätigt.
Systematik
Die Gattung Nerium wird meist als monotypisch angesehen,[1][2] die einzige Art ist Nerium oleander. Seltener wird zur Gattung mehr als eine Art gerechnet.[3]
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Vincent_Willem_van_Gogh_122.jpg/300px-Vincent_Willem_van_Gogh_122.jpg)
Oleander als Gartenpflanze
Bitte Belege für diesen Artikel bzw. den nachfolgenden Abschnitt nachreichen! |
Bei der Kübelhaltung ist auf eine gute Wässerung und Düngung in der warmen Jahreszeit zu achten. Im Winter sollte der Oleander kühl (5–10 °C sind ideal) gehalten werden, eine Überwinterung im beheizten Wohnraum ist wegen der Gefahr von starkem Spinnmilbenbefall und Vergeilung zu vermeiden.
Oleander wird in Mitteleuropa meistens als Kübelpflanze gehalten, dabei gibt es unter den insgesamt etwa 160 Sorten einige, die in den meisten Gebieten Deutschlands mit Winterschutz (beispielsweise Vlies) durchaus auch auspflanzfähig sind.
Die folgenden Sorten überstanden in Feldversuchen –10 °C praktisch schadlos: 'Nerium villa romaine', 'Nerium atlas', 'Nerium italia', 'Nerium cavalaire'. Bei Temperaturen darunter beginnen zunächst einzelne Blätter abzusterben. Unter ca. –15 °C sterben die meisten Blätter ab, ab ca. –18 °C auch vermehrt des Stammholz. Selbst nach Temperaturen unter –20 °C und völligem oberirdischem Absterben können die Pflanzen im Frühjahr jedoch wieder neu austreiben.
Giftigkeit
Oleander enthält das giftige Glykosid Oleandrin und beinhaltet daher dessen Wirkungen.
Etymologie
Der Name Oleander stammt von den zwei Wörtern olea für Öl und andreios für stark, kräftig ab. Der Gattungsname Nerium leitet sich vom lateinischen Wort nerium für nass ab und weist somit auf den bevorzugten natürlichen Standort dieser Pflanze in Tälern von Fließgewässern (ähnlich vielen Weiden-Arten) hin.
Literatur
- Christoph Köchel: Oleander. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-6653-4
- Herbert Müller: Winterharte Exoten ISBN 978-3-934733-07-7
Einzelnachweise
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Oleander aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |