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Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung
Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung United Nations Industrial Development Organization Organisation des Nations unies pour le développement industriel | ||
---|---|---|
UNIDO-Hauptquartier in Wien, Österreich | ||
Organisationsart | autonome Organisation | |
Kürzel | UNIDO, ONUDI | |
Leitung | LI Yong | |
Gegründet | 17. November 1966[1] | |
Hauptsitz | Wien, Österreich | |
www.unido.org |
Die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, (englisch: United Nations Industrial Development Organization; UNIDO, französische/spanische Abkürzung ONUDI) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit dem Ziel, die industrielle Entwicklung in Entwicklungsländern und Reformstaaten nachhaltig zu fördern.
Aufgaben
Die Schwerpunkte oder Servicemodule der UNIDO sind
- Industrial Governance und Statistik
- Investitions- und Technologieförderung
- Förderung von Handel und Wettbewerbsfähigkeit
- Entwicklung der Privatwirtschaft
- Agro-Industrien
- Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimawandel
- Montreal-Protokoll
Daten und Fakten
Die UNIDO wurde am 17. November 1966 als Programm der Vereinten Nationen gegründet und 1985 in eine selbständige Sonderorganisation der UN umgewandelt.[1]
Der Hauptsitz befindet sich in der UNO-City (Vienna International Centre) in Wien.
Der Organisation gehören (mit Stand vom 1. Januar 2013) 172 Mitgliedstaaten an.[2] UNIDO unterhält Büros in 30 Ländern und beschäftigt insgesamt etwa 650 Mitarbeiter. Jährlich arbeiten darüber hinaus mehr als 1800 internationale und nationale Experten an UNIDO-Projekten.
UNIDO implementierte im Jahr 2004 Projekte im Gesamtwert von 98,8 Millionen US-Dollar.
Das geschätzte Gesamtvolumen aller Tätigkeiten für das Biennium 2004/05 beträgt etwa 356 Millionen Euro. (UNIDO ist derzeit die einzige UN-Organisation, die in Euro budgetiert, wobei diese Umstellung auch bei der Internationalen Atomenergieorganisation (ebenfalls mit Sitz in Wien) im Gange ist).
UNIDO Exekutiv- und Generaldirektoren
UNIDO Exekutivdirektoren | |
1967–1974 | Ibrahim Helmi Abdel-Rahman (Ägypten) |
1975–1985 | Abd-El Rahman Khane (Algerien) |
UNIDO Generaldirektoren | |
1985–1992 | Domingo L. Siazon Jr. (Philippinen) |
1993–1997 | Mauricio de Maria y Campos (Mexiko) |
1998–2005 | Carlos Alfredo Magariños (Argentinien) |
2005–2013 | Kandeh K. Yumkella (Sierra Leone) |
2013– | Li Yong (Volksrepublik China)[3] |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 UNIDO, Geschichte: History (englisch)
- ↑ UNIDO, Mitgliedstaaten: Member States (englisch)
- ↑ http://www.unido.org/en/who-we-are/structure/director-general.html
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |