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Oskar Hekš

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Oskar Hekš (geboren 10. April 1908 in Rožďalovice; ermordet 8. März 1944 im KZ Auschwitz) war ein tschechoslowakischer Marathonläufer.

1928 lief Oskar Hekš in Kosice seinen ersten Marathon und gewann 1930 erstmals mit einer Zeit von 2:48:31,0 Stunden.[1]

1932 nahm Hekš, der für den Prager Verein ŽSK Hagibor startete, an den Olympischen Spielen in Los Angeles im Marathonlauf teil und belegte mit einer Zeit von 2:41:35 Stunden Platz acht. Er war jüdischer Herkunft und weigerte sich, an den folgenden Spielen 1936 in Berlin teilzunehmen. Er beteiligte sich an der Organisation der Volksolympiade in Barcelona, die als Gegenentwurf zu der Berliner Veranstaltung gedacht war. Sie sollte vom 19. bis 26. Juli 1936 stattfinden, jedoch brach am Tag der Eröffnung der Spanische Bürgerkrieg aus.

Unmittelbar nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Tschechoslowakei wurde Hekš von den Deutschen verhaftet und mit einem der ersten Transporte nach Theresienstadt deportiert. 1943 wurde er nach Auschwitz weitertransportiert, wo er 1944 in einer Gaskammer ermordet wurde.

Weblinks

  • Oskar Hekš in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
  • Oskar Hekš. In: holocaust.cz. Abgerufen am 6. März 2016 (čeština).

Einzelnachweise

  1. www.rozbehnuto.estranky.cz: Rozběhnuto - Povídání o běhání vážné - Zajímavosti - Oskar Hekš. In: rozbehnuto.estranky.cz. Abgerufen am 6. März 2016 (čeština).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Oskar Hekš aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.