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Oskar Reinhart

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Oskar Reinhart (* 11. Juni 1885 in Winterthur; † 16. September 1965) war ein Schweizer Kunstsammler und Mäzen.

Biographie

Bereits sein Vater Theodor Reinhart, Leiter der Handelsfirma Gebrüder Volkart, unterstützte zahlreiche Künstler, darunter Ferdinand Hodler, Karl Hofer und Hermann Haller. Die Liebe zur Kunst übertrug sich auch auf seinen Sohn, der die Kunstsammlung und Kunstförderung zu seinem Lebensinhalt machte.

Er trat aus dem Familienunternehmen 1924 zurück und errichtete ein Galeriegebäude für seine Kunstsammlung neben dem Wohnsitz «Am Römerholz» in Winterthur. Bereits zu Lebzeiten schenkte er der Stadt Winterthur die Werke der deutschen, schweizerischen und österreichischen Künstler des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts, die seit 1951 im Museum Oskar Reinhart beheimatet sind. Diese Sammlung alleine beherbergt heute etwa 600 Kunstwerke.

Nach seinem Tod ging der andere Teil der Sammlung mit dem Wohnhaus «Am Römerholz» als sein Vermächtnis ins Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft über. Als eine der bedeutendsten Privatsammlungen beherbergt sie im ehemaligen Wohnhaus Reinharts etwa 200 Hauptwerke der alten Meister, darunter Lucas Cranach der Ältere, und der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts, insbesondere des Impressionismus (Honoré Daumier, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne, Vincent van Gogh und andere).

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Oskar Reinhart aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.