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Otto Liebmann
Otto Liebmann (geb. 25. Februar 1840 in Löwenberg, Schlesien; gest. 14. Januar 1912 in Jena) war ein deutscher Philosoph.
Leben
Liebmann war ab 1872 Professor an der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg. 1882 wechselte er an die Universität Jena. Er gehörte zu den Begründern des Neukantianismus. In Kant und die Epigonen verteidigte er die Philosophie Kants gegen dessen Nachfolger; insbesondere setzt er sich kritisch mit Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Jakob Friedrich Fries, Johann Friedrich Herbart und Arthur Schopenhauer auseinander.[1] Liebmanns Sohn war der Mathematiker Heinrich Liebmann.[2] Liebmann wurde auf dem Nordfriedhof (Jena) beigesetzt.
Werke
- Kant und die Epigonen (1865; Nachdrucke: 1912 und 1991)
- Über den individuellen Beweis für die Freiheit des Willen (1866)
- Über den objektiven Anblick (1869)
- Zur Analysis der Wirklichkeit (1876) Volltext online
- Über philosophischen Tradition (1883)
- Die Klimax der Theorien (1884)
- Gedanken und Tatsachen, 2 Bände (1882-1904)
- Immanuel Kant (1904)
Literatur
- Peter Müller: Liebmann, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, S. 506–508 (Onlinefassung).
Weblinks
- Literatur von und über Otto Liebmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Kants Epigonen waren auch das Thema der Antrittsvorlesung von Rolf-Peter Horstmann: Deutscher Idealismus – ein Aufstand der Epigonen, Humboldt-Universität zu Berlin, 7. Februar 1996.
- ↑ Professorenkatalog der Universität Leipzig
Personendaten | |
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NAME | Liebmann, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 25. Februar 1840 |
GEBURTSORT | Löwenberg, Schlesien |
STERBEDATUM | 14. Januar 1912 |
STERBEORT | Jena |
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