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Outreach-Staaten
Als Outreach-Staaten, Outreach-Länder oder O5-Staaten (O-5) werden diejenigen Schwellenländer bezeichnet, die trotz fehlender Mitgliedschaft an den Treffen der Gruppe der Sieben (G7) teilnehmen. Dies trifft im Moment auf die wirtschaftlich immer bedeutenderen Staaten Volksrepublik China, Indien, Südafrika, Brasilien und Mexiko zu. Beide Gruppen zusammen wurden auch G8+5 genannt,[1] als die Gruppe der Sieben um Russland erweitert die Gruppe der Acht bildete.
Südafrika wird von der EU und der UN bereits zu den Industriestaaten gezählt, nicht zu den Schwellenländern. Streng genommen müssen auch die Staaten der Afrikanischen Union mitgerechnet werden, da auch sie dieselben Voraussetzungen erfüllen.
Der sogenannte Heiligendamm-Prozess (benannt nach dem Gipfel-Tagungsort 2007; siehe G8-Gipfel in Heiligendamm 2007) trägt der Ansicht Rechnung, dass so weitreichende und globale Themen wie Klimaschutz nicht ohne Einbeziehung der großen Schwellenländer gelöst werden können. In Heiligendamm war ein Treffen der G8-Staatschefs mit denen der O5-Staaten und der NEPAD-Staaten vorgesehen.[2]
Elmau 2015
Zum G7-Outreach-Treffen des G7-Gipfels auf Schloss Elmau waren folgende Staaten geladen: Äthiopien, der Irak, Liberia, Nigeria, der Senegal, Tunesien, dazu auch die Afrikanische Union.
Literatur
- Julia Leininger: Think big! Zukunftsperspektiven der internationalen Gipfelarchitektur – die G20, G8, G5 und der Heiligendamm-Dialogprozess. Discussion Paper 2/2009. Bonn 2009, ISBN 978-3-88985-456-8 (Online).
Siehe auch
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Outreach-Staaten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |