Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Parallelklang

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Parallelklang bezeichnet man in der musikalischen Funktionstheorie (klein-)terzverwandte Dreiklänge der Paralleltonarten zu den Hauptfunktionen.

In der Schreibweise der Funktionstheorie werden dabei Dur-Klänge immer mit Großbuchstaben bezeichnet, Moll-Klänge mit Kleinbuchstaben.

Bei der „echten“ Terzverwandtschaft ist das Tongeschlecht des Parallelklangs stets gegensätzlich zum Ausgangsklang:

  • Tp: Mollparallele der Dur-Tonika (bei Tonika C-Dur also a-Moll)
  • tP: Durparallele der Moll-Tonika (bei Tonika a-Moll also C-Dur)
  • Sp: Mollparallele der Dur-Subdominante (bei Subdominante F-Dur also d-Moll). Im englischen Sprachraum mit dem Eigennamen super tonic, im französischen sus-tonique.
  • sP: Durparallele der Moll-Subdominante (bei Subdominante d-Moll also F-Dur)
  • Dp: Mollparallele der Dur-Dominante (bei Dominante G-Dur also e-Moll)
  • dP: Durparallele der Moll-Dominante (bei Dominante e-Moll also G-Dur)

Wenn chromatisch veränderte (alterierte) Terzen verwendet werden, können auch gleichgeschlechtliche Parallelklänge als Variantklänge auftreten; man spricht dann von „erweiterter“ Tonart. Beispiele:

  • TP: Durparallele zur Dur-Tonika (bei Tonika C-Dur also A-Dur; „verdurte“ Parallele)
  • tp: Mollparallele zur Moll-Tonika (bei Tonika a-moll also c-Moll; „vermollte“ Parallele)

Eine andere Art von terzverwandten Nebendreiklängen sind die Gegenklänge.

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Parallelklang aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.