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Patrick Küng
Patrick Küng | |||||||||||||
Nation | Schweiz | ||||||||||||
Geburtstag | 11. Januar 1984 | ||||||||||||
Größe | 181 cm | ||||||||||||
Gewicht | 83 kg | ||||||||||||
Karriere | |||||||||||||
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Disziplin | Abfahrt, Super-G, Kombination | ||||||||||||
Verein | SC Mürtschen Kerenzerberg | ||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||
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Platzierungen im alpinen Skiweltcup | |||||||||||||
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letzte Änderung: 7. Februar 2015 |
Patrick Küng (* 11. Januar 1984) ist ein Schweizer Skirennfahrer. Er ist auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert. Seinen bisher grössten Erfolg erzielte er 2015 mit dem Weltmeistertitel in der Abfahrt.
Biografie
Küng bestritt seine ersten FIS-Rennen im Dezember 1999 und wurde 2001 in den Junioren-Kader des Schweizer Skiverbandes aufgenommen. Einen ersten internationalen Erfolg erzielte er mit dem Sieg im Slalom beim European Youth Olympic Festival 2001. Im Februar 2002 nahm er erstmals an einem Europacuprennen teil, ging aber erst ab der Saison 2004/05 regelmässig an den Start. Im Februar 2004 nahm Küng an der Juniorenweltmeisterschaft in Maribor teil und belegte als bestes Ergebnis den vierten Platz im Riesenslalom. Sechs Wochen danach wurde er bei den Schweizermeisterschaften 2004 Dritter in der Kombinationswertung. Am 24. November 2004 erreichte Küng mit Platz acht im KO-Slalom in der Skihalle von Landgraaf erstmals eine Top-10-Platzierung im Europacup. Die zweite gelang ihm am 2. Februar 2006 mit Platz sechs in der Super-Kombination von Veysonnaz.
Wenig später erlitt Küngs Karriere jedoch einen schweren Rückschlag: Am 8. März 2006 zog er sich im Riesenslalomtraining schwere Beinverletzungen zu und konnte deshalb in der gesamten Saison 2006/07 keine Rennen bestreiten. Nach seiner Verletzung ist der Schweizer vor allem in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G erfolgreich. In seiner Comebacksaison 2007/08 erreichte er im Europacup zwei Top-10-Platzierungen. Den ersten Europacupsieg feierte er am 17. Dezember 2008 in der Abfahrt am Patscherkofel und einen Monat später konnte er beide Abfahrten in Les Orres gewinnen. Mit diesen Erfolgen sicherte er sich den Gewinn der Abfahrtswertung in der Saison 2008/09 und den Aufstieg in den Schweizer A-Kader.
Seinen ersten Start im Weltcup hatte Küng am 16. Januar 2009 in der Super-Kombination von Wengen, wo er den 19. Platz belegte und auf Anhieb die ersten Weltcuppunkte holte. Nach drei punktelosen Rennen fuhr er am 7. März in der zweiten Abfahrt von Kvitfjell auf Rang 22. Kurz darauf wurde er hinter Tobias Grünenfelder Schweizer Vizemeister in der Abfahrt. Zu Beginn der Europacupsaison 2009/10 erreichte Küng die Plätze eins und zwei in den beiden Super-Gs auf der Reiteralm und am Saisonende den dritten Platz in der Disziplinenwertung. Am 10. März 2010 fuhr er in einem Weltcuprennen erstmals aufs Podest, als er beim Weltcupfinale in Garmisch-Partenkirchen zeitgleich mit Erik Guay Dritter wurde. Seine besten Weltcupergebnisse waren zuvor zwei elfte Plätze in der Saison 2009/10 gewesen. Neun Tage später wurde er erstmals Schweizer Abfahrtsmeister.
In der Saison 2010/11 fuhr Küng in sieben Weltcuprennen (fünf Abfahrten und zwei Super-G) unter die schnellsten Zehn. Bestes Ergebnis war der vierte Platz in der Abfahrt von Bormio am 29. Dezember 2010. Eine Woche später stürzte er beim Super-G-Training in Saalbach-Hinterglemm, worauf er die Rennen in Wengen versäumte.[1] An der mannschaftsinternen Qualifikation für die WM-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen konnte er krankheitsbedingt nicht teilnehmen, weshalb er bei der Weltmeisterschaft 2011 zu keinem Einsatz kam.[2] Drei Top-10-Plätze erzielte Küng im Winter 2011/12, wobei er als Zweiter der Abfahrt von Bormio zum zweiten Mal auf dem Podest stand und sein bisher bestes Weltcupergebnis erreichte. Die Saison war für ihn Ende Februar jedoch vorzeitig zu Ende, nachdem er bei einem Sturz im Super-G von Crans-Montana einen Kreuzbandriss im linken Knie erlitten hatte.[3]
In der Saison 2013/14 siegte Patrick Küng am 7. Dezember 2013 im Super-G von Beaver Creek zum ersten Mal bei einem Weltcuprennen. Am 18. Januar 2014 gewann er seine erste Abfahrt, das Lauberhornrennen in Wengen. Wegen des starken Windes im oberen Streckenteil wurde diese in verkürzter Variante gefahren.[4]
Erfolge
Olympische Spiele
- Sotschi 2014: 12. Super-G, 15. Abfahrt
Weltmeisterschaften
- Schladming 2013: 7. Abfahrt, 18. Super-G
- Vail/Beaver Creek 2015: 1. Abfahrt, 16. Super-G
Weltcup
- Saison 2013/14: 10. Gesamtwertung, 3. Super-G-Weltcup, 6. Abfahrtsweltcup
- 5 Podestplätze, davon zwei Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
---|---|---|---|
7. Dezember 2013 | Beaver Creek | USA | Super-G |
18. Januar 2014 | Wengen | Schweiz | Abfahrt |
Europacup
- Saison 2008/09: 6. Gesamtwertung, 1. Abfahrt
- Saison 2009/10: 3. Super-G
- 5 Podestplätze, davon 4 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
---|---|---|---|
17. Dezember 2008 | Patscherkofel | Österreich | Abfahrt |
28. Januar 2009 | Les Orres | Frankreich | Abfahrt |
28. Januar 2009 | Les Orres | Frankreich | Abfahrt |
9. November 2009 | Reiteralm | Österreich | Super-G |
Juniorenweltmeisterschaften
- Maribor 2004: 4. Riesenslalom, 6. Super-G, 19. Abfahrt
Weitere Erfolge
- 1 Schweizer Meistertitel (Abfahrt 2010)
- Sieg im Slalom beim European Youth Olympic Festival (EYOF) 2001
- 5 Siege in FIS-Rennen (3x Slalom, 1x Super-G, 1x Abfahrt)
Weblinks
- Website von Patrick Küng
- Patrick Küng in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Patrick Küng in der Alpine Ski Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Patrick Küng gestürzt - Lauberhorn-Start fraglich. skionline.ch, 6. Januar 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ Carlo Janka gibt Forfait! - Patrick Küng wirft das Handtuch. skionline.ch, 10. Februar 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ Auch Patrick Küngs Kreuzband ist futsch. blick.ch, 28. Februar 2012, abgerufen am 5. Oktober 2012.
- ↑ Küng siegt auf verkürzter Lauberhorn Abfahrt, abgerufen am 18. Januar 2014, blick.ch
1931: Walter Prager | 1932: Gustav Lantschner | 1933: Walter Prager | 1934: David Zogg | 1935: Franz Zingerle | 1936: Rudolf Rominger | 1937: Émile Allais | 1938: James Couttet | 1939: Hellmut Lantschner | 1948: Henri Oreiller | 1950: Zeno Colò | 1952: Zeno Colò | 1954: Christian Pravda | 1956: Toni Sailer | 1958: Toni Sailer | 1960: Jean Vuarnet | 1962: Karl Schranz | 1964: Egon Zimmermann | 1966: Jean-Claude Killy | 1968: Jean-Claude Killy | 1970: Bernhard Russi | 1972: Bernhard Russi | 1974: David Zwilling | 1976: Franz Klammer | 1978: Josef Walcher | 1980: Leonhard Stock | 1982: Harti Weirather | 1985: Pirmin Zurbriggen | 1987: Peter Müller | 1989: Hansjörg Tauscher | 1991: Franz Heinzer | 1993: Urs Lehmann | 1996: Patrick Ortlieb | 1997: Bruno Kernen | 1999: Hermann Maier | 2001: Hannes Trinkl | 2003: Michael Walchhofer | 2005: Bode Miller | 2007: Aksel Lund Svindal | 2009: John Kucera | 2011: Erik Guay | 2013: Aksel Lund Svindal | 2015: Patrick Küng | 2017: Beat Feuz | 2019: Kjetil Jansrud | 2021: Vincent Kriechmayr
Personendaten | |
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NAME | Küng, Patrick |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Skirennläufer |
GEBURTSDATUM | 11. Januar 1984 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Patrick Küng aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |