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Phil Lynott
Philip Parris Lynott (* 20. August 1949 in West Bromwich, Staffordshire, England; † 4. Januar 1986 in Salisbury, Wiltshire, England) war ein irischer Rockbassist, Sänger und Songwriter. Seine Eltern waren die Irin Philomena Lynott und der aus Guyana, Südamerika, stammende Cecil Parris. Kurz nach seiner Geburt trennten sich seine Eltern. Lynott wuchs bei seiner Großmutter Sarah in Dublin auf.
Leben
1969 gründete Lynott in Dublin die Rockband Thin Lizzy zusammen mit Eric Bell und Brian Downey. Die Bandbesetzung änderte sich im Lauf der Jahre – bis zum Auseinanderbrechen im Jahr 1984. Namhaftestes Bandmitglied neben Lynott war Gary Moore (1973/1974 und 1978/1979).
Nach der Veröffentlichung des Live-Albums Life gingen Lynott und seine Mitmusiker von Thin Lizzy getrennte Wege und Lynott begann 1983 eine Solokarriere. Er wirkte in der Folgezeit u. a. bei Solo-Projekten von Gary Moore, z. B. bei dem Lied Out in the Fields auf dem Album Run for Cover als Musiker und Co-Autor. Außerdem gründete er die kurzlebige Band Grand Slam.
Bezeichnend für Phil Lynotts großes Talent als Songwriter waren seine Texte, die oftmals melancholisch geprägt waren und Außenseiter, Verstoßene, Verzweifelte und Missverstandene oder Männer-Klischees zum Inhalt hatten.
Im 1978 erschienenen Konzeptalbum zu Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds übernahm Phil Lynott neben Julie Covington den Gesangspart im Lied "The Spirit Of The Man".
Zur Geburt seiner Tochter schrieb Lynott den Song Sarah (auf dem Thin Lizzy-Album "Black Rose", 1979), der ein Hit wurde. Einen Song gleichen Titels, der aber seine Großmutter betraf, veröffentlichte Lynott bereits 1972, ebenfalls mit Thin Lizzy. Die doppeldeutige Textzeile „I remember Par(r)is '49“ im zusammen mit Gary Moore geschriebenen Song „Parisienne Walkways“ bezieht sich auf Lynotts Vater.
Phil Lynott starb 1986 in Salisbury, England, nicht wie fälschlicherweise oft behauptet an den Folgen einer Überdosis Heroin, sondern aufgrund des jahrelangen Alkohol- und Drogenkonsums. Er wurde Weihnachten 1985 ins Krankenhaus eingeliefert, wo zuerst Nierenversagen festgestellt wurde. Am Neujahrstag kam noch eine Lungenentzündung hinzu. Dies und die allgemeine Schwächung des Körpers führte schließlich am 4. Januar 1986 zum Tod durch Herzversagen.
Sein Grab befindet sich auf der Halbinsel Howth bei Dublin. Der kunstvoll verzierte Grabstein stammt vom irischen Künstler Jim Fitzpatrick, der auch für einige Covergemälde der Thin-Lizzy-Alben verantwortlich zeichnete.
Diskografie
Studioalben
- Solo in Soho (1980)
- The Philip Lynott Album (1982)
- Yellow Pearl (2010)
Weblinks
- Phil Lynott in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- http://www.roisindubh.org
- http://www.philip-lynott.com
- Literatur von und über Phil Lynott im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Literatur
- Die Abenteuer von Phil Lynott & Thin Lizzy , I.P. Verlag Jeske/Mader, Berlin, 1. Auflage 2006, broschiert, 256 Seiten, ISBN 3-931624-38-2
Personendaten | |
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NAME | Lynott, Phil |
ALTERNATIVNAMEN | Lynott, Philip Parris (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | irischer Rockbassist, Sänger und Songwriter |
GEBURTSDATUM | 20. August 1949 |
GEBURTSORT | West Bromwich, Staffordshire, England |
STERBEDATUM | 4. Januar 1986 |
STERBEORT | Salisbury, Wiltshire, England |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Phil Lynott aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |