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Philip Knight

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Philip Knight

Philip Hampson „Phil“ Knight (* 24. Februar 1938 in Portland, Oregon) ist ein US-amerikanischer Unternehmer und Gründer sowie ehemaliger Vorstandsvorsitzender (CEO) des US-Konzerns Nike Inc.

Der diplomierte Wirtschaftswissenschaftler entwarf bereits in seiner Universitätsabschlussarbeit das erfolgreiche Marketingkonzept seines späteren Unternehmens. Mit dessen Hilfe machte Phil Knight seit Mitte der 1960er den Nike-Konzern zu einem der weltweit bedeutendsten und erfolgreichsten Hersteller von Sportartikeln. Höheren Bekanntheitsgrad erlangte er 1997, als Michael Moore ihn für seinen Film Der große Macher (The Big One) interviewte. Moore stellt ihm darin die unbequeme Frage, warum er Schuhe in Indonesien, wo ein repressives Regime herrscht, herstellen lässt.

Biographie

Beruflicher Werdegang

Philip Hampson Knight wurde 1938 als Sohn von William W. Knight und Lota Hatfield in Portland geboren. Nach der Schule nahm Knight ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der University of Oregon auf, das er 1959 mit dem Bachelor of Business Administration abschloss. Von 1959 bis 1960 diente Knight als First Lieutenant in der US Army.

Nachfolgende Studien an der kalifornischen Stanford University beendete Knight 1964 als Master of Business Administration. Die dafür verfasste Diplomarbeit behandelte das Problem, auf welche Weise die deutsche Adidas- und Puma-Dominanz auf dem US-amerikanischen Sportartikelmarkt zu brechen sei. Knight plädierte bereits bei dieser Gelegenheit für ein preiswertes, aber qualitativ hochwertiges Konkurrenzangebot, das durch eine intensive Marketingstrategie Fuß fassen sollte.

Nach dem Diplom war Knight bis 1969 als Wirtschaftsprüfer in Portland tätig, wo er außerdem zur Lehre an die State University berufen wurde. Im Jahr 1968 heiratete er Penelope Parks, mit der er zwei Kinder und eine Pflegetochter hat.

Karriere als Nike-Chef

Knight gründete 1964 mit Bill Bowerman die Schuhfabrik Blue Ribbon Sports, die erfolgreichen Umsatz machte und 1971 in Nike Inc. umbenannt wurde. Die farbenfrohe Angebotspalette an Sportschuhen bescherte dem Unternehmen eine rasche weltweite Expansion. Nach dem Börsengang von 1980 erzielte Nike hohe Kurssteigerungen. Zu Beginn der 1990er Jahre errang Knights Unternehmen in Hinsicht auf den erzielten Umsatz die weltweite Spitzenposition innerhalb der Branche.

Hintergrund des unternehmerischen Erfolgs von Knight ist die bereits in seiner Diplomarbeit beschriebene Marketingstrategie, durch die Nike etwa durch die Ausrüstung von Spitzensportlern immer wieder auf sich aufmerksam macht. Die prominenten Sportler dienen dem vorwiegend jugendlichen und jungen Klientel als Identifikationsfiguren.

Knight leitete seit 1967 als Präsident und Vorstandsvorsitzender selbst das Unternehmen, das ab Mitte der 1990er Jahre gegenüber der Adidas-Konkurrenz Umsatzeinbußen hinnehmen musste.

Am 28. Dezember 2005 trat Phil Knight als Vorstandsvorsitzender (CEO) überraschend zurück. Er bleibt aber weiterhin dem Verwaltungsrat als Vorsitzender erhalten. Sein Nachfolger wurde William Perez, welcher zuvor als CEO der Reinigungsmittelfirma S. C. Johnson & Son tätig war.

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Der Unternehmer gehört der Republikanischen Partei an. Er wurde 1982 in Oregon zum erfolgreichsten Unternehmer des Jahres gekürt. In den Jahren 1994 und 2003 wurde er im Rahmen der Cannes Lions als Advertiser of the Year ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde Phil Knight für seine Verdienste um den Sport in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen.[1] 2015 wurde Knight in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Philip Knight aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.