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Polski Słownik Biograficzny
Polski Słownik Biograficzny (PSB) (Polnisches biographisches Wörterbuch) ist eine umfangreiche polnische Nationalbiographie, die Artikel zu von mit Polen verbundenen Persönlichkeiten in alphabetischer Reihenfolge enthält. Der PSB erscheint seit 1935 und wird von der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der Polnischen Akademie der Gelehrsamkeit herausgegeben. Der erfasste Zeitraum reicht vom 9. Jahrhundert bis zum Todesjahr 2000. Bislang wurden über 27.000 Biografien veröffentlicht.
Umfang
Im Jahr 2014 wurde mit Lieferung 203 der 49. Band vollendet. In Band 50 wird der Buchstabe S abgeschlossen. Das Erscheinen des letzten Bandes ist für 2030 angekündigt.[1] Dem Erscheinen der Hauptserie sollen Supplemente folgen, die bislang unberücksichtigte Personen und solche mit Todesdatum nach 2000 behandeln. Bisher liegen ausschließlich gedruckte Ausgaben vor. Eine nur polnischsprachige Internet-Präsenz trägt die Bezeichnung iPBS, ist aber selektiv und nicht aktuell.[2]
Geschichte
Die Initiative für den PBS ging von dem Historiker Władysław Konopczyński aus, der das Projekt 1921 vorstellte und 1931 erster Hauptredakteur des Wörterbuchs wurde. Zunächst wurden die Editionsprinzipien festgelegt. Ab 1935 erschienen die ersten Bände. Während der deutschen Besatzung Polens blieb die Arbeit an Band 5 unterbrochen; Konopczyński wurde in das KZ Sachsenhausen eingeliefert. Er überlebte, nahm die Arbeit wieder auf, veröffentlichte Band 5 und 6, wurde aber 1949 von den Kommunisten zum Rücktritt gezwungen. Band 7 blieb bis 1958 unvollendet, als nach dem Ende des Stalinismus Hauptredakteur Kazimierz Lepszy berufen wurde. Ihm folgten 1964 Emanuel Rostworowski und 1989 Henryk Markiewicz. Er bemühte sich, die Schäden, die dem Werk durch die kommunistische Zensur zugefügt wurden, mit Ergänzungen und Berichtigungen zu beheben. Nachträge zu Band 1 bis 40 erschienen 2001 als Lieferung für Band 40, vor allem über Personen des polnischen Untergrundes während der Okkupation und über die Emigranten jener Zeit. Seit 2003 ist Andrzej Romanowski Hauptredakteur. Am PSB waren bis heute etwa 8.000 Fachleute aus vielen Disziplinen beteiligt.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Polski Słownik Biograficzny aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |