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Pons-Verlag

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PONS GmbH
Logo
Rechtsform GmbH
Gründung 1978
Sitz Stuttgart
Leitung Gabriele Schmidt
Mitarbeiter 50 (2015)
Branche Verlag
Website www.pons.de

Der Pons-Verlag ist ein deutscher Wörterbuchverlag der Klett-Gruppe mit Sitz in Stuttgart, der 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Unter der Marke PONS erscheinen Wörterbücher und Sprachlehrmittel für 32 Sprachen. Der Marktanteil der PONS-Wörterbücher im deutschen Buchhandel beträgt etwa 35 %. Pons konkurriert vorwiegend mit dem Marktführer Langenscheidt (zirka 55 %), während sich andere Anbieter die übrigen rund 10 % teilen.

Geschichte

1948 erschien das erste Englisch-Wörterbuch unter der Marke Klett, 1960 folgte das erste Französisch-Wörterbuch. Die Marke bzw. das Imprint PONS wurde 1978 gegründet; die Idee für den „Brücke“ bedeutenden lateinischen Namen stammt von Verleger Michael Klett. Im gleichen Jahr erschienen die ersten Wörterbücher für Englisch und Französisch unter der Marke PONS. Seitdem erkennt man die PONS-Titel an dem blau gepunkteten Logo auf grünem Grund. Diesen Schriftzug hat der Heidelberger Grafiker Erwin Poell entworfen, 2005 hat die Ludwigsburger Designerin Sabine Redlin das Logo leicht verändert. Die in den Wörterbüchern verwendete Schrift hat der Stuttgarter Professor für Typografie Kurt Weidemann entwickelt. Seit 1980 erscheinen neben Wörterbüchern auch Sprachkurse, Grammatiken und weitere Materialien zum Erlernen von Sprachen unter der Marke PONS. 2007 bis 2013 hat der Verlag 28,6 Millionen Wörterbücher verkauft.[1] 2013 feierte der Verlag das 35-jährige Bestehen der Marke.

Der PONS-Messestand auf der Didacta 2008

Verlagswesen

Inzwischen in 32 Sprachen hat Pons Wörterbücher, Sprachkurse, Grammatiken und Lernhilfen für Schüler im Programm, deren Sprachniveaus von Anfängern bis zu professionellen Nutzern aufgefächert sind.

Sprachenanbieter im Internet

  • 2001 stellte Pons sein erstes zweisprachiges Online-Wörterbuch ins Netz. Es wurde veröffentlicht in den fünf deutschsprachigen Übersetzungen zu Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch und Spanisch mit jeweils 120.000 Stichwörtern und Wendungen.
  • Seit 15. Oktober 2008 steht das durch Werbung finanzierte Online-Wörterbuch im Netz, das seitdem kontinuierlich ausgebaut wurde. Die Nutzer können über 10 Millionen Wörter und Wendungen in Wörterbüchern in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Slowenisch, Spanisch, Türkisch, Neugriechisch, Latein und anderen Sprachen abfragen. Einen Großteil der Wörter kann man sich vorsprechen lassen. Zusätzlich erläutert ein Bildwörterbuch viele Begriffe visuell.
  • Seit dem 24. Juli 2009 wird neben ein-/zweisprachigen Wörterbüchern auch ein Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache angeboten. Das Onlinewörterbuch PONS – Die deutsche Rechtschreibung wird begleitet vom PONS-Deutschblog.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wortschätze glänzen im digitalen Netz MFG-Stiftung, 14. November 2014
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Pons-Verlag aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.