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Prix Mychkine
Der Prix Mychkine (deutsche Transkriptionsweise Myschkin) ist ein französischer Kulturpreis, der im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde und der jährlich vergeben werden soll.
Beschreibung
Der Preis soll beispielgebendes Verhalten im Bereich des sozialen Engagements, der Künste und der Technik würdigen. Ausgezeichnet werden sollen Persönlichkeiten, die zu einem Klima der Toleranz beitragen und die sich durch ihr Werk und ein vorbildliches Leben im Sinne altgriechischer Ethik und moderner humanistischer „Seelengröße“ ausgezeichnet haben. Der Preis wurde benannt nach dem Titelhelden (Prinz Myschkin) des Romans Der Idiot von Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Es ist beabsichtigt, den Preis in zwei Kategorien zu vergeben: einmal für das Lebenswerk einer Persönlichkeit, zum anderen an Persönlichkeiten, die sich noch in einem Schaffensstadium befinden („work in progress“). Weiterhin kann ein Sonderpreis (Prix spécial) vergeben werden.
Modalitäten
Ein Gründungskomitee, dem sechs Personen angehören, hat den Preis gestiftet und bildet auch die Vergabejury: Peter Sloterdijk (Karlsruhe), Peter Weibel (Karlsruhe), Josef Bugovics (Computerunternehmer, Leipzig), René Gude (Publizist und Herausgeber[1],Amsterdam), Regina Haslinger-Sloterdijk (Kulturwissenschaftlerin und freie Autorin, Wien) und Maren Sell (Autorin, Paris). Dotiert ist der Preis mit insgesamt 50.000 Euro. Der Preis wird im Rahmen einer öffentlichen Feierstunde vergeben, erstmals am 30. Januar 2012 im Pariser Theater Odéon, danach abwechselnd in Amsterdam, Karlsruhe und Leipzig. Der Preis wird in Form einer Skulptur verliehen, die von dem Leipziger Künstler Neo Rauch geschaffen wurde.
Preisträger
- 2012 Erster Preisträger ist der französische Résistance-Kämpfer, Diplomat und Lyriker Stéphane Hessel, der den Preis für sein Lebenswerk erhielt. Träger des „Work in progress-Preises“ ist der Österreichische Tierethiker und Tierrechtsaktivist Martin Balluch. Einen besonderen Preis (Prix spécial) erhält der italienische Psychotherapeut Gaetano Benedetti für seine bahnbrechende Arbeit mit schizophren Kranken. Die Preise werden am 30. Januar 2012 im Théâtre National de l’Odéon (Paris) vergeben. Die Laudatio auf Stéphane Hessel wird der Europa-Politiker Daniel Cohn-Bendit halten, zu Martin Bullach spricht der österreichische Philosoph Thomas Macho und die französische Psychoanalytikerin Élisabeth Roudinesco wird zu Benedetti sprechen.
Einzelnachweise
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Prix Mychkine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |