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Psychopharmakologie
Die Psychopharmakologie (von altgriechisch ψῡχή, psȳchē, für „Seele“; φάρμακον, pharmakon, für „Droge“ und λογία, logia, für „Lehre“), auch Neuropharmakologie oder Verhaltenspharmakologie geht auf Emil Kraepelin zurück und untersucht die Effekte von so genannten Wirkstoffen auf das Nervensystem sowie auf das Erleben und Verhalten.
Wirkstoffe sind exogene chemische Substanzen, die für die normale Zellfunktion nicht notwendig sind, aber Effekte auf physiologischer Ebene und im Erleben und Verhalten hervorrufen können. Der für Psychopharmakologen interessante Wirkungsort eines Wirkstoffes ist das zentrale Nervensystem (ZNS). Ein Wirkstoff gelangt in das zentrale Nervensystem, indem er intravenös, intraperitoneal, intramuskulär oder subcutan verabreicht wird, nach einiger Zeit das Blutplasma erreicht und dann die so genannte Blut-Hirn-Schranke überwindet. Hat ein Wirkstoff die Blut-Hirn-Schranke überwunden, so kann er auf das ZNS wirken.
Entscheidend für Psychopharmakologen ist, in welcher Weise ein Wirkstoff:
- auf die Speicherung und Freisetzung von Neurotransmittern
- auf die prä- und postsynaptischen Rezeptoren und
- die Wiederaufnahme und den Abbau von Neurotransmittern
im ZNS wirkt und welche Effekte auf Erlebens- und Verhaltensebene damit verbunden sind.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ J. S. Meyer,L. S. Quenzer: Psychopharmacology: Drugs, the Brain and Behavior. Sinauer Associates. 2004, ISBN 0-87893-534-7.
Literatur
- Gerhard Gründer, Otto Benkert: Handbuch der Psychopharmakotherapie 2. Auflage, Springer Verlag 2011, Berlin/Heidelberg/New York, ISBN 978-3-540-20475-6
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Psychopharmakologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |