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Quarzsand

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Luftbild vom Quarzsandabbau im Tagebau bei Frechen
Durch Abbau entstandene Seenlandschaft bei Uhry („Weiße Sande von Uhry“)

Quarzsand bezeichnet einen Typ von Sand, der überwiegend aus Quarzkörnern besteht. Umgangssprachlich werden damit jedoch meist Sande bezeichnet, die nahezu ausschließlich aus Quarzkörnern bestehen.

Solche reinen Quarzsande werden vor allem in der Glasindustrie zur Herstellung von Flachglas (Float-) und Hohlglas eingesetzt. Mit eisenarmen Sanden (weniger als 0,03 % Eisen) lässt sich weißes Glas herstellen. In den Schmelzöfen werden überwiegend feine Sande mit einer Korngröße von 0,1 bis 0,4 mm und einer Restfeuchte von weniger als 5 % Wasser (sogenannter Feuchtsand) verwendet.

Verwendung findet reiner Quarzsand auch bei der Herstellung von Keramik, in Glasfasern, als Bremssand, in der chemischen Industrie, in Schleif- und Putzmitteln, in Gießereien als Formmedium, als Magerungsmittel, als Füllstoff und als Strahlsand.

Die weltweiten Quarzsandreserven werden als praktisch unbegrenzt angegeben. Sehr große Vorkommen gibt es jedenfalls in weiten Teilen Europas. Die Weltförderung betrug 2003 110,4 Mio. Tonnen. Die Länder mit der größten Förderung sind (in Klammern der Weltmarktanteil 2003):

Deutschland exportierte 2003 7,66 Mio. Tonnen reinen Quarzsand ins Ausland bei einem Eigenverbrauch von 3,74 Mio. Tonnen.

Siehe auch

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