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Réjouissance

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Die Réjouissance [ʀeʒwiˈsɑ̃s] (frz. „Belustigung“, „Jubel“) bezeichnet in der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts ein scherzoartiges, heiteres Charakterstück. Es steht oftmals am Ende einer Suite, zum Beispiel in der Suite in a-Moll TWV 55 für Blockflöte und Orchester aus der Tafelmusik von Georg Philipp Telemann und der Orchestersuite Nr. 4 in D-Dur BWV 1069 von Johann Sebastian Bach. Auch in der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel findet sich ein Satz dieses Typs.

Johann Gottfried Walther definierte die Réjouissance in seinem Musikalischen Lexicon von 1732 folgendermaßen:

„Rejouissance [gall.] heisset so viel, als Laetitia, gaudium [lat.] Freude, Fröhlichkeit: und kommt in Ouverturen vor, da einige lustige Piéces also pflegen titulirt zu werden.“[1]

Quellen

  • Walter Kolneder: Lübbes Bach-Lexikon. Lübbe, Bergisch Gladbach 1994, ISBN 3-404-61288-4, S. 241
  • Simone Senk: Schülerduden Musik: das Fachlexikon von A - Z. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-05394-0, S. 363

Einzelnachweise

  1. Johann Gottfried Walther: Musicalisches Lexicon oder Musicalische Bibliothec. Wolffgang Deer, Leipzig 1732, S. 519 (Online bei Wikimedia Commons, PDF, 84 MB).
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