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Raymond Ley
Raymond Ley (* 16. Oktober 1958 in Kassel) ist ein deutscher Autor, Film- und Fernsehregisseur. Er ist vor allem bekannt im Bereich Dokufiktion.
Leben
Ab 1979 studierte Ley an der Hochschule für Bildende Kunst in Kassel. Bereits 1982 arbeitete er als Filmemacher und war Mitbegründer des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes mit dem „Filmladen Kassel“. Seit 1984 wurden mehrere seiner Spielfilme durch die Filmförderungen der Länder Hessen, Hamburg und Schleswig- Holstein gefördert. Ab 1991 ist er als freier Regisseur und Autor tätig, dreht und schreibt unter anderem für die Sender ARD, MDR und NDR.[1]
Auszeichnungen und Nominierungen
Ley erhielt mehrere Preise, darunter
- 1992: Silberner Grimme-Preis für das TV-Satiremagazin „KAOS“ [2] – dort Mitarbeit als Autor von 1991 bis 1995
- 1994: Nationalpreis der Deutschen Denkmalpflege für den MDR-Film „Leipziger Bahnhof“
- 2003: Nominierung Ernst Schneider Preis für „Aus Liebe zu Deutschland – eine Spendenaffäre“
- 2005: Hamburger Produzentenpreis für „Die Nacht der großen Flut“
- 2006: Nominierung „Goldener Prometheus“ als Journalist des Jahres
- 2006: Deutscher Kamerapreis für „Die Nacht der großen Flut“
- 2006: Deutscher Fernsehpreis für „Die Nacht der großen Flut“
- 2010: Magnolia Award (Silber), Shanghai International TV-Festival für „Nanking 1937, Tagebuch eines Massakers – Die Geschichte des Hamburgers John Rabe“
- 2011: Grand Remi Award für Die Kinder von Blankenese und Spezialpreis der Jury für Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod, 44. WorldFest Houston (USA)
- 2011: Silver World Medal für Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod, New York Filmfestival (USA)
- 2011: Nominierung für Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod, Banff World Media Festival (CAN)
- 2011: Nominierung Bester Regisseur für Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod, Sichuan TV Festival (China)
- 2012: Gold World Medal für Die Kinder von Blankenese, New York Filmfestival (USA)
- 2013: Nominierung Bernd Burgemeister Fernsehpreis für Eine mörderische Entscheidung, Filmfest München [3]
- 2014: Grimme-Preis Regie/Drehbuch für Eine mörderische Entscheidung zusammen mit Hannah Ley [4]
Filmografie (Auswahl)
- 1998: Ein Hundehasser auf Talkshow-Tour (45 Min., NDR)
- 1998: Hirsche für Moskau (50 Min., Eigenproduktion/Spielfilm)
- 1999/2000: Der Autotempel (Reportage, 30 Min., ARD)
- 1999/2000: Politik ist eine Hure (Reportage, 30 Min., NDR)
- 1999/2000: Beate Uhse – eine deutsche Karriere (45 Min., ARD)
- 2001: Geliebter Müll! – Vom Mann, der nichts wegwerfen konnte (Reportage, 30 Min., ARD)
- 2001: Männer sterben nie! (60 Min., Eigenproduktion/Spielfilm)
- 2002: Ihr seid nur Tiere! – Die Geiseln von Jolo (62 Min., ARTE/ARD)
- 2002: Ronald B. Schill – Nahaufnahme eines politischen Phänomens (45 Min., NDR)
- 2003: Aus Liebe zu Deutschland – Eine Spendenaffäre (90 Min., ARTE, NDR)
- 2003: Die Jahre, wie sie waren – Die Fünfziger (45 Min., NDR)
- 2004: Mord beim Ave Maria – Das Leben der Eva Maria Mariotti (45 Min., ARD)
- 2004: Letzte Zuflucht Männerwohnheim (Reportage, 30 Min., NDR)
- 2005: Die Nacht der großen Flut (90 Min., ARTE/NDR/ARD)
- 2005: Helm ab zum Jubiläum – 50 Jahre Bundeswehr (mit Ulrich Wickert 90 Min., ARD)
- 2006/2007: Helmut Schmidt im Gespräch (45 Min., NDR)
- 2006/2007: Nanking 1937, Tagebuch eines Massakers – die Geschichte des Hamburgers John Rabe (52 Min., ARTE/NDR/WDR)
- 2007/2008: Eschede Zug 884 (90 Min., NDR/ARD)
- 2010: Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod (90 Min., NDR/ARD)
- 2010: Die Kinder von Blankenese (90 Min., ARTE/NDR/ARD)
- 2013: Eine mörderische Entscheidung (90 Min., ARTE/NDR/ARD) [5]
Weblinks
- Raymond Ley in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Raymond Ley im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ausschnitte aus Raymond Leys Filmen auf YouTube
Einzelnachweise
- ↑ DasErste.de: Raymond Ley - Kurzbiografie, abgerufen am 13. November 2012.
- ↑ kino.de: Steckbrief Raymond Ley, abgerufen am 13. November 2012.
- ↑ filmfest-muenchen.de: [1], abgerufen am 3. Juli 2013.
- ↑ NDR.de: [2], abgerufen am 19. März 2014.
- ↑ kino-zeit.de: Trailer, abgerufen am 20. Juni 2013.
Personendaten | |
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NAME | Ley, Raymond |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmemacher und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1958 |
GEBURTSORT | Kassel |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Raymond Ley aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |