Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Regine Heinecke

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Regine Heinecke (* 20. August 1936 in Zwickau; † 7. November 2019[1]) war eine deutsche Malerin, Grafikerin und Illustratorin.

Leben

Unter dem Namen Regine Grube-Heinecke war sie mit 80 Publikationen eine der bekanntesten Illustratorinnen für Kinder- und Jugendbücher in der DDR. Nach Lithografenlehre und Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig arbeitete sie seit 1957 als freie Künstlerin. Max Schwimmer, in den 1950er Jahren Kunstprofessor in Leipzig und später Dresden, empfahl ihr die Kinderbuchillustration als Arbeitsschwerpunkt, nicht zuletzt wegen der großen Gestaltungsfreiheit in diesem Genre. Klassiker der Märchenliteratur, wie der Gebrüder Grimm und Wilhelm Hauff, aber auch Bilderbücher für Vor- und Grundschüler schmückte Heinecke in den folgenden Jahren mit ihrer oft skurril-humorvollen, poetisch-phantastischen Ikonografie.

In scheinbar sehr einfachen, prägnant kurzen Büchlein für Kinder von vier Jahren an, wie etwa Der Mond im Froschteich von 1978 und Der eingebildete Regentropfen, beide mit Texten von Erni Simmich, gelang ihr eine subtile und eben dadurch auch kindgerechte Gesellschaftskritik.

Außerdem entstanden mehrere, teils deftige Werke für Erwachsene, wie die Liedersammlung Mein Liebchen hat ein Etwas 1968, Amors Zeugnis 1976, Liebesgedichte einer schönen Lyoneser Seilerin 1978, Dieter Muckes Die Sorgen des Teufels 1979, Manfred Pieskes Märchensammlung Vom viel zu kleinen Glückspfennig 1981 oder Science-Fiction, wie der Band Der Hafen der steinernen Stürme mit sechs Erzählungen des Russen Genrich Altow 1977.

Bilderfindungen von Regine Heinecke, etwa für Alfred Könners Weine nicht, sagte der Baum von 1980, das den Vermerk Für Kinder von 4 Jahren an trägt, oder Dieter Muckes Das Nilpferd und das Heupferd und das Seepferd von 1983 mit dem Vermerk Für Kinder ab 3 Jahren und für Winfried Völlgers Der Windhahn 1982 erinnern eher an symbolistische Gemälde als an die gewohnte Kinderbuch-Ästhetik.

Die Museen Schloss Voigtsberg in Oelsnitz/Vogtland, die das Gesamtwerk der Künstlerin mit 2700 Originalen seit 2008 beherbergen, machten seit August 2013 in der Dauerausstellung Illusorium einen kleinen Teil ihres gestalterischen Œuvres der Öffentlichkeit zugänglich.[2]

Sie lebte in Bobenneukirchen.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Regine Heinecke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.