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Rethel
Rethel | ||
---|---|---|
Region | Grand Est | |
Département | Ardennes | |
Arrondissement | Rethel | |
Kanton | Rethel (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Pays Rethélois | |
Koordinaten | 49° 31′ N, 4° 22′ O49.5097222222224.3675Koordinaten: 49° 31′ N, 4° 22′ O | |
Höhe | 67–146 m | |
Fläche | 18,58 km² | |
Einwohner | 7.592 (1. Jan. 2017) | |
Bevölkerungsdichte | 409 Einw./km² | |
Postleitzahl | 08300 | |
INSEE-Code | 08362 | |
Rathaus |
Rethel ist eine französische Gemeinde mit 7592 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) im Département Ardennes im Nordosten Frankreichs.
Geografie
Rethel liegt am Fluss Aisne, sowie am parallel verlaufenden Canal des Ardennes. Die Stadt hat auch einen TGV-Halt auf der Strecke Paris – Sedan, einem Seitenarm der LGV Est européenne. In Rethel beginnt die Grüne Straße Eifel-Ardennen.
Geschichte
Rethel war bereits im 11. Jahrhundert Hauptort einer Grafschaft, die 1405 zur Pairie und 1581 zum Herzogtum Rethel erhoben wurde, dessen Titel 1633 Jules Mazarin erhielt.
Am 15. Dezember 1650 fand in der Nähe die Schlacht bei Rethel statt.
Victor Hugo schrieb 1836 in seinem Werk Der Rhein über den Ort:
„Rethel se répand gracieusement du haut d’une colline jusque sur la rivière d’Aisne.“
„Rethel breitet sich graziös von der Höhe eines Hügels bis hinunter an die Aisne aus.“
Die Aisne bzw. ihre Überquerung war in den Jahren 1411, 1543, 1650, 1814, 1870 (Schlacht bei Sedan), September 1914 und Juni 1940 Anlass für Schlachten.
Sehenswürdigkeiten
Typisch für Rethel sind das imposante Rathaus, das große Krankenhaus und die verhältnismäßig große, katholische Kirche, an die sich das Collège Sorbon (französisches Gymnasium) schmiegt. Der Schulhof grenzt an die Mauern der Kirche.
Persönlichkeiten
Rethel ist der Geburtsort von:
- Jean-Charles de Coucy (1746–1824), Erzbischof von Reims
- Jacques Boucher de Crèvecœur de Perthes (1788–1868), Geologe und Antiquar
- Louis Christophe François Hachette (1800–1864), Verleger
- Marcel Kienné de Mongeot (1897–1977), Unternehmer und Journalist
- Thomas Le Seur (1703–1770), Mathematiker
- Maurice Maillot, Filmschauspieler
- Charles Constant Noblet
In Rethel wohnten:
- Théodore Karcher
- Benjamin Lemaire
- Louis Jouvet (1887–1951), Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter und Schauspiellehrer
Der pfälzische Prinz Philipp von der Pfalz (1627–1650) starb in Rethel. Der deutsche Freiheitskämpfer Friedrich Friesen (1784–1814) wurde 1814 im heute zu Rethel gehörenden Ortsteil La Lobbe erschlagen. Ebenfalls 1814 starb in Rethel der französische General und Politiker Edmond Dubois-Crancé (1746–1814). Hans Erlwein (1872–1914), deutscher Architekt, starb während des Ersten Weltkriegs bei einem Autounfall in der Nähe von Rethel. Der deutsche Sozialist und Gewerkschafter Friedrich Westmeyer (1873–1917) starb in einem Kriegslazarett der Stadt.
Städtepartnerschaften
- Bitburg (Deutschland, seit 1965)
Es findet ein Schüleraustausch mit den deutschen Gymnasien Nordhorn und Neubiberg statt.
Weblinks
- Informationen über Rethel (französisch)
Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden im Arrondissement Rethel
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rethel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |