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Rimon-Verlag

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Milgroim, 1923

Rimon. Farlag far Kunst un Literatur war ein kleiner Verlag für hebräische und jiddische Literatur in Berlin von 1922 bis 1924.

Geschichte

Der Verlag Rimon wurde 1921 oder Anfang 1922 gegründet. Er gab die Zeitschrift Milgroim/Rimon in jiddischer bzw. hebräischer Sprache heraus, dazu einige hebräische Bücher. Die kalligraphische Gestaltung der Titelbuchstaben war meist von Franziska Baruch. Die Adressen waren Hohenstaufenstraße 43 (1922–1924) und Auguste-Viktoria-Straße 5 in Berlin-Halensee (1923), außerdem gab es eine Filiale in London.[1]

1924 erschienen die letzten Publikationen, danach ist der Verlag nicht mehr feststellbar. 1928 gab es einen hebräischen Rimon-Verlag in Basel.

Publikationen (Auswahl)

  • Milgroim, Tsaytschrift far literatur un kunst, 1922–1924, 6 Ausgaben in jiddischer Sprache
  • Rimon, 1922–1924, 6 fast identische Ausgaben in hebräischer Sprache
  • Nachman Bialik, K(e)tina Kolbo, 1923, ein hebräisches Kinderbuch, handgeschrieben von Franziska Baruch mit Illustrationen von Rahel Szalit-Marcus
  • Ha Ketuba, übersetzt aus dem Englischen, 1923
  • Nachman Breslover, Sipurim, 1923, mit Illustrationen von Rahel Szalit-Marcus

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Müller, Zeitschriften- und Zeitungs-Adreßbuch, 15, 1925, S. 169, mit Hohenstaufenstraße 43, auch Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, 5. Februar 1923, S. 151, 7. März 1923, S. 280, mit derselben Adresse bei Anzeigen der Zeitschriften Rimon und Milgroim; dagegen keine Einträge im Adreßbuch für den Berliner Buchhandel, 1922, 1924, und im Berliner Adreßbuch, 1924, 1925, alphabetisches Verzeichnis, vgl. Hohenstaufenstraße. In: Berliner Adreßbuch, 1923, IV, S. 408 (kein Eintrag)., 1924 kein Straßenverzeichnis digital einsehbar
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