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Riza Baran
Riza Baran (* 19. April 1942 bei Ankara; † 4. Mai 2020 in Berlin) war ein deutscher Lehrer und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) in Berlin.
Werdegang
Riza Baran wuchs als Kurde in der Türkei auf und kam zum Studium 1963 nach Deutschland. Er studierte in München und Hannover, bevor er 1970 nach Berlin wechselte. Dort wurde er als Berufsschullehrer tätig. Er nahm 1991 die deutsche Staatsbürgerschaft an. Neben seiner Berufstätigkeit engagierte er sich in kurdischen und türkischen Vereinen und war aktives Mitglied der GEW. 1993 war er Mitbegründer des Vereins YEKMAL.[1]
Für seine Partei gehörte er von 1992 bis 1995 der Bezirksverordnetenversammlung von Kreuzberg an, anschließend wurde er in das Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, dem er bis 1999 angehörte. Danach war er wieder auf Bezirksebene tätig und amtierte von 2001 bis 2006 als Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Kreuzberg-Friedrichshain. Politisch engagierte er sich insbesondere für die Integration von Migranten und Senioren in die städtische Gesellschaft.
2019 wurde Riza Baran vom Land Berlin für seinen Beitrag zur Entwicklung eines demokratischen Dialogs und einer demokratischen Kultur in Fragen der Migration und Integration mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet.[2]
Baran starb nach längerer Krankheit am 4. Mai 2020 in Berlin.[1]
Ehrungen
Weblinks
- Thomas Frey: „Mich werdet ihr nicht los“: Riza Baran kam vor 50 Jahren nach Deutschland. In: Berliner Woche. 4. April 2013, archiviert vom Original am 19. August 2014 .
- Berliner Helden: Bizim Kahramanimiz. In: B.Z. 27. Juli 2012 (Kurzbiografie Riza Barans).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Riza Baran in Berlin verstorben. In: ANF Deutsch. 4. Mai 2020, abgerufen am 4. Mai 2020.
- ↑ 2,0 2,1 Michael Müller verleiht den Berliner Landesorden. In: Berlin.de. 27. September 2019, abgerufen am 1. Oktober 2019.
Personendaten | |
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NAME | Baran, Riza |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker türkischer Herkunft (Bündnis 90/Die Grünen), MdA |
GEBURTSDATUM | 19. April 1942 |
GEBURTSORT | bei Ankara |
STERBEDATUM | 4. Mai 2020 |
STERBEORT | Berlin |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Riza Baran aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |