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Romanshorn
Romanshorn | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Thurgau (TG) |
Bezirk: | Arbon |
BFS-Nr.: | 4436 |
Postleitzahl: | 8590 |
UN/LOCODE: | CH RMH |
Koordinaten: | (746331 / 270253)47.5666689.383334406Koordinaten: 47° 34′ 0″ N, 9° 23′ 0″ O; CH1903: (746331 / 270253) |
Höhe: | 406 m ü. M. |
Höhenbereich: | 395–449 m ü. M.[1] |
Fläche: | 8,73 km²[2] |
Einwohner: | [3] 10'659 (31. Dezember 2014) |
Einwohnerdichte: | 1221 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
31,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.romanshorn.ch |
Lage der Gemeinde | |
Romanshorn ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Geschichte
Die ältesten Spuren des Ortes gehen auf das Jahr 779 zurück. Die Alte Kirche ist noch heute Zeuge der Vergangenheit. Romanshorn war jahrhundertelang ein wichtiger «Aussenposten» des Klosters St. Gallen. Das Dorf entwickelte sich allerdings erst dann sprunghaft, als ein Hafen gebaut wurde und die Eisenbahn 1855 von Zürich her den Ort erreichte. Damit war der Verkehrsort Romanshorn geboren.
Geographie
Romanshorn ist eine Gemeinde am südlichen Bodensee-Ufer. Die «Stadt am Wasser» erreichte im April 2012 die Grenze von 10'000 Einwohnern und gilt seitdem als Stadt. Der Ort ist begünstigt durch seine Verkehrslage. Romanshorn hat den nach Wasserfläche grössten Hafen am Bodensee. Eine Autofähre verbindet Romanshorn mit Friedrichshafen, Züge fahren in Richtung Rorschach, Winterthur, St. Gallen und Kreuzlingen.
Romanshorn hat ein landschaftlich reizvolles Hinterland mit einem grossen Wald, der den nationalen Binding-Preis für vorbildliche Forstbewirtschaftung erhalten hat. Besonders von Bedeutung sind die vielfachen Bildungsmöglichkeiten am Ort, aber auch das reiche Angebot an Freizeiteinrichtungen zu Wasser und zu Land. Eine moderne Eishalle gehört zum sportlichen Angebot wie ein viel besuchtes Seebad. Romanshorn ist ebenfalls ein Ausgangspunkt für Wanderer, Skater und Biker.
Sehenswürdigkeiten
Bildung
Besonders von Bedeutung sind die vielfachen Bildungsmöglichkeiten am Ort. An öffentlichen Schulen bietet Romanshorn eine Primar- und Sekundarschule sowie eine Kantonsschule.[5] Daneben existieren auch das Heilpädagogische Zentrum Romanshorn, die Musikschule des Musikkollegiums Romanshorn und die Thurgauische Sprachheilschule. Weiterhin ist in Romanshorn die Privatschule SBW mit dem «Haus des Lernens» und der «SBW Neue Medien AG» angesiedelt, letztere bietet eine Ausbildung als Mediamatiker an. Romanshorn ist dank seiner guten Erreichbarkeit ein zentraler Schulstandort im Oberthurgau.
Wirtschaft
Romanshorn war einst ein eigentliches «Eisenbahnerdorf». Mittlerweile ist daraus ein moderner Industrieort geworden mit breiter Diversifikation: Kunststofferzeugnisse, Maschinenindustrie, Chemie, Pharma, usw. Da es sich durchwegs um kleinere und mittlere Unternehmen handelt, hat die Wohnqualität ihren hohen Standard behalten können. In rund 600 Betrieben werden um die 5000 Arbeitsplätze angeboten. Von grosser Bedeutung ist auch der Dienstleistungssektor.
Ein schweizweit bekanntes Unternehmen ist die Firma Max Zeller Söhne AG, welche bereits seit mehr als 140 Jahren besteht. Das Unternehmen mit rund 90 Mitarbeitern produziert Phytopräparate (pflanzliche Heilmittel).
Persönlichkeiten
- Guido Baumann (1926–1992), Journalist und Fernsehmann
- Carl Brüschweiler (1878–1956), Statistiker
- Ludwig Demarmels (1917-1992), Kunstmaler
- Peter Dschulnigg (1943–2011), römisch-katholischer Theologe
- Johannes Gees (* 1960), Künstler und Medienproduzent
- Paul Lascaux, eigentlich Paul Ott (Schriftsteller), (* 1955), Schriftsteller
- Peter Lüscher, (* 1956), ehem. Skirennfahrer
- Doris Quarella (1944–1998), Fotografin.
- Max Zeller-Fehr (1881–1954), Apotheker, Unternehmer
- Max Zeller (1913–1961), eigentl. Max Eduard Zeller, Unternehmer
- Maria Stader (1911–1999), eigentl. Maria Molnár, lyrische Sopranistin
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Website der Kantonsschule Romanshorn
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Romanshorn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |