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Das Gebäude wurde um 1820 als Wohnhaus errichtet. Bereits seit 1876 befand sich im Nachbarhaus (Kolpingstr. 6 – damals Gartenstr. 6) die Synagoge der Israelitischen Gemeinde in Bremen. Im Jahr 1927 erweiterte diese ihr Gemeindezentrum um das Rosenak-Haus. Das Haus diente der Gemeinde fortan als Begegnungsstätte und beherbergte Lehrsäle, Klassenzimmer und Büros verschiedener Gemeindevereine.
Während der Novemberpogrome 1938 wurde der Synagogenkomplex in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 durch SA-Männer geplündert und in Brand gesteckt. Die Reste der noch in Bremen verbleibenden jüdischen Gemeinschaft musste von nun an Ausweichräumlichkeiten in der Kohlhökerstraße nutzen.
Das Gebäude wurde von Nachbarn aufgekauft, welche sich nach dem Krieg nach langen Verhandlungen bereit erklärten, das Gebäude an die Jüdische Gemeinde in Bremen zurückzugeben. Diese konnte das Rosenak-Haus aber wegen Geldmangel bis in die 1950er Jahre nicht renovieren und musste es letztendlich verkaufen.
Erst bei den Umbauarbeiten 1959 durch Wilhelm Viehoff wurden die in den Kellerräumen befindlichen Restanlagen der Synagoge wiederentdeckt[2]. Diese wurde durch das heutige Rosenak-Haus überbaut und werden seitdem als Erinnerungs- und Begegnungsstätte genutzt. Das restliche Gebäude wird derzeit durch die Caritas genutzt, die hier unter anderem Angebote zur Sozialberatung anbietet. Zudem setzt sich die katholische Hilfsorganisation für den Erhalt der jüdischen Gedenkstätte ein[3].