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Ruchniut
Ruchniut, das Geistige, jüdische Geistigkeit, Spiritualität, oft im Gegensatz zu Gaschmiut, der physischen Welt.
Ruchniut wird in der jüdischen Philosophie sowie in der kabbalistischen Literatur als Geistigkeit besprochen. Aber die Wurzel Ruach findet man schon in der Tora, bereits im zweiten Satz, sowie in den heiligen Schriften, besonders in den Sprüchen (Mishlei) und im Prediger (Kohelet) König Salomons. Ruach bedeutet auch Wind. Im tieferen Sinn ist es das gleiche Prinzip wie Geistigkeit. In anderen Worten: Der Begriff bedeutet die Abstraktion, unter der alle wehenden Bewegungen der Natur kategorisiert sind.
Die Dichterin Christina Rossetti schrieb:
Wer hat den Wind gesehen? Weder ich noch du: Aber wenn die Blätter zitternd hängen. Der Wind geht durch. Wer hat den Wind gesehen? Weder du noch ich: Aber wenn die Bäume ihre Köpfe senken, kommt der Wind vorbei.