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Rudolf Breslauer
Rudolf Werner Breslauer (geb. 3. Juli 1904 in München; gest. 24. Oktober 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau) war ein deutscher Kameramann jüdischer Herkunft.
Rudolf Breslauer flüchtete mit seiner Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich in die Niederlande, wo er verhaftet wurde. Im Januar 1942 wurde er mit seiner Familie in das Durchgangslager Westerbork verschleppt. Dort fertigte er auf Veranlassung der SS erkennungsdienstliche Fotos von KZ-Häftlingen. Auf Geheiß des SS-Lagerkommandanten Gemmeker drehte er Filmaufnahmen von Gefangenen im KZ-Sammellager.
Rudolf Breslauer, seine Frau, zwei Söhne und eine Tochter wurden später im Jahr 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort wurden sie, außer der Tochter, in der Gaskammer ermordet.
Der Berliner Regisseur Harun Farocki montierte 2007 aus Breslauers 1944 gedrehtem Material einen 40minütigen Film über Westerbork.
Filmaufnahmen
- Rudolf Breslauer (historische Aufnahmen, 1944), Harun Farocki (Regie, 2007): Aufschub - Dokumentarische Szenen aus einem Judendurchgangslager. Essayfilm, Südkorea/Deutschland. 40 Min. (Der Sender 3sat 2011 zum Film.)
Siehe auch
- Foto von Settela Steinbach (1944)
Weblinks
- Film Rudolf Breslauer (niederländische Sprache)
Personendaten | |
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NAME | Breslauer, Rudolf |
ALTERNATIVNAMEN | Breslauer, Rudolf Werner (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann |
GEBURTSDATUM | 3. Juli 1904 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 24. Oktober 1944 |
STERBEORT | KZ Auschwitz-Birkenau |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rudolf Breslauer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |