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Rut Sturm-Wittrock

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Rut Sturm-Wittrock (geboren 9. Mai 1922 als Rut Wittrock) ist eine deutsche Juristin.[1] Sie war von 1982 bis 1987 Vizepräsidentin des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs in Kassel und von 1966 bis 1987 Vizepräsidentin des Staatsgerichtshofs des Landes Hessen in Wiesbaden.[2]

Leben

Wittrock studierte Rechtswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg und wurde dort 1958 promoviert mit einer Dissertation zum Thema: „Die Entwicklung des französischen Verwaltungsrechts nach 1940“.[3]

Wittrock entwickelte ihre juristische Karriere in der hessischen Verwaltungsgerichtsbarkeit. Sie war in den 60er Jahren Oberverwaltungsgerichtsrätin,[4] seit 9. Oktober 1970 Vorsitzende Richterin und seit 26. November 1982 Vizepräsidentin am Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel.[5][6][7]

Wittrock wurde erstmals vom Hessischen Landtag am 25. Januar 1966 als stellvertretendes richterliches Mitglied an den Staatsgerichtshof des Landes Hessen gewählt.[8] Kurze Zeit später am 21. Juni 1966 trat sie die Nachfolge von Ludwig Goldschmidt als ständiges richterliches Mitglied an.[9] Sie wurde in diesem Amt 1973 und 1980 wiedergewählt.[10][11] Am 3. März 1983 wurde sie als erste Frau in das Amt des Vizepräsidenten des Hessischen Staatsgerichtshofs gewählt und übte es bis April 1987 aus.[2]

Am 8. Juli 1987 erhielt Wittrock das Große Bundesverdienstkreuz.[12]

Veröffentlichungen

  • Rut Wittrock: Die Entwicklung des französischen Verwaltungsrechts nach 1940. Dissertation. Marburg 1958, DNB 480796564.
  • Rut Sturm-Wittrock: Die Verwaltungsgerichtsbarkeit. In: Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen) und der Gerichte in ihrer tausendjährigen Geschichte. Carl Heymanns, Köln / Berlin / Bonn / München 1990, ISBN 3-452-21555-5, S. 241–245.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Handbuch der Justiz 1966. S. 197.
  2. 2,0 2,1 Plenarprotokoll 10/7. Hessischer Landtag, 2. März 1983, S. 322–330, abgerufen am 18. Mai 2021.
  3. Walter Rutz: Bibliographie der Dissertationen im Staats- und Verwaltungsrecht 1945-1960 .... Duncker & Humblot, 1965 (https://books.google.com/books?id=2t49h_EHrxgC&newbks=0&printsec=frontcover&pg=PA180&dq=Rut+Wittrock&hl=de).
  4. Handbuch der Justiz 1966. S. 197.
  5. Handbuch der Justiz 1972. S. 219.
  6. Handbuch der Justiz 1986. S. 293.
  7. Plenarprotokoll 12/55. Hessischer Landtag, 11. Oktober 1988, S. 2845, abgerufen am 28. Mai 2021.
  8. Plenarprotokoll 5/49. Hessischer Landtag, 16. Februar 1966, S. 2221 f., abgerufen am 25. Mai 2021.
  9. Plenarprotokoll 5/55. Hessischer Landtag, 29. Juni 1966, S. 2499 f., abgerufen am 29. Mai 2021.
  10. Plenarprotokoll 7/59. Hessischer Landtag, 28. März 1973, S. 3220, abgerufen am 13. Juni 2021.
  11. Plenarprotokoll 9/29. Hessischer Landtag, 28. Februar 1980, S. 1741, 1769, abgerufen am 16. Juni 2021.
  12. Bundesanzeiger, Jg. 39, Nummer 136 vom. 39, Nr. 136, 1987-07-28 S. 9537.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Rut Sturm-Wittrock aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.