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Süßwasserzierfisch

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Süßwasserzierfische ist ein überkommener Oberbegriff für Fische, die im Süßwasser leben und von Liebhabern in Aquarien gepflegt werden.

Sowohl die organisierten Aquarienfischpfleger als auch die Wissenschaft sind der Meinung, dass der Begriff eine unzeitgemäße Wertung von Tieren ausdrückt und man diesen nicht mehr verwenden solle. Süßwasserfischarten, die in Aquarien oder Teichen gepflegt werden, nennen sie darum Aquarienfische oder Teichfische. Der Überbegriff schließt der Natur entnommene und gezüchtete natürliche Arten ebenso ein wie Zuchtformen und Haustierrassen, die es bei Süßwasserfischen ebenfalls gibt.

Süßwasserfische in der Aquaristik

Die Aquarienpflege von Süßwasserfischen und ihre Nachzucht ist je nach Art unterschiedlich schwierig und stellt abhängig von den jeweiligen erforderlichen Lebensbedingungen der betroffenen Art die unterschiedlichsten Anforderungen an die Größe der Aquarien, den Pflanzenbesatz und die chemische Beschaffenheit des Wassers. In jedem Fall sind grundlegende, manchmal auch sehr spezielle Kenntnisse über die Lebensäußerungen und Lebensbedingungen der Fische erforderlich. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Aquarienpflege von Süßwasserfischen eine sehr verbreitete Form der privaten Tierhaltung und ein kaum zu überschätzender Wirtschaftsfaktor. In rund zehn Millionen Haushalten stehen ein oder mehrere Aquarien. Etwa 50.000 Aquarienbesitzer sind Mitglieder von Aquarienvereinen, rund 15.000 Mitglieder von auf bestimmte Süßwasserfischfamilien spezialisierten Organisationen.

Der Export von Süßwasserzierfischen stellt für viele Länder, in denen besonders beliebte Aquarienfische heimisch sind, einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor dar. Wildfänge haben an diesem Markt einen festen aber sinkenden Anteil. Demgegenüber ist die Aquarienfischzucht in Süd- und vor allem Südostasien sowie in einigen osteuropäischen Staaten ein Wachstumsmarkt. Nach Schätzungen der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) liegt der Marktwert der in jedem Jahr weltweit gehandelten Aquarienfische bei über drei Milliarden US-Dollar. Allein Thailand exportiert im eigenen Land gezüchtete Aquarienfische für über 50 Millionen US-Dollar pro Jahr.

Auflistung handelsrelevanter Arten nach dem Sachkundenachweis Süßwasseraquaristik, Meerwasseraquaristik und Terraristik des Verbands Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde und der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde[1]:

Salmlerartige (Characiformes)

Kongosalmler

Karpfenartige (Cypriniformes)

Siehe auch: Karpfenartige

Welse (Siluriformes)

Ährenfischartige (Atheriniformes)

Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)

Barschartige (Perciformes)

Siehe auch: Barschartige

Verschiedene Ordnungen und Familien

Einzelnachweise

  1. Sachkundenachweis Süßwasseraquaristik, Meerwasseraquaristik, Terraristik des VeDA & DGHT, Teil I, Seite 7–16. Auflage 2000.

Weblinks

Wiktionary: Süßwasserzierfisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Süßwasserzierfisch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.