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Salakpalme

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Salakpalme
Salacca 071117-1071 stbu.jpg

Salakpalme (Salacca zalacca)

Systematik
Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
Unterfamilie: Calamoideae
Tribus: Calameae
Untertribus: Salaccinae
Gattung: Salacca
Art: Salakpalme
Wissenschaftlicher Name
Salacca zalacca
(Gaertn.) Voss

Die Salakpalme (Salacca zalacca) kommt von den indonesischen Inseln Sumatra und Java, wo sie in Dickichten auf nassen, sumpfigen Böden wächst. Wegen ihrer essbaren Früchte wird sie in zahlreichen weiteren Ländern kultiviert. Sie ist sehr kälteempfindlich und gedeiht nur in den Tropen.

Beschreibung

Die Salakpalme wird bis zu sechs Meter hoch. Die Blätter sind fiederförmig, stehen in Quirlen und werden 60 Zentimeter lang. Die Blattoberseite ist glänzend-grün und die Blattunterseite ist weißlich grün. Fast alle oberirdischen Teile der Palme sind von zahlreichen, spitzen Dornen bedeckt. Die Pflanze ist zweihäusig und die Blüte befindet sich unmittelbar über dem Erdboden, zwischen den Blättern versteckt. Salakpalmen breiten sich über unterirdische, verzweigte Rhizome aus und bilden große, dichte Horste. Eine Palme kann bis zu 15–40 dicht gedrängt Früchte tragen.

Frucht

Frucht der Salakpalme mit Querschnitten

Die Früchte sind ei- oder birnenförmig und meist braun bis rot. Die Fruchtschale glänzt, ist schuppig überlappend und erinnert an eine Schlangenhaut. Das Fruchtfleisch ist hellgelb oder rosa und in zwei bis vier (meist drei) Segmente geteilt. Der Geschmack des Fruchtfleisches erinnert an Birne, Litschi und Jackfrucht. Beliebt sind Salaks als Beilage zu Obstsalaten. Eine andere Variation ist es, das Fruchtfleisch mit etwas süßem Sirup zu essen. Die (ungekocht) ungenießbaren Kerne in der Mitte des Fruchtfleisches sind braun bis schwarz. Die Kerne werden in Südostasien in Salzwasser gekocht. Dabei entsteht eine Schleimschicht, die entfernt wird. Danach sind die Kerne ohne Schale genießbar. Die Früchte werden auf lokalen Märkten angeboten. In Europa werden sie im Handel unter der Bezeichnung „Schlangen(haut)frucht“ (englisch: snake fruit) oder „Salak“ angeboten.

Literatur

Weblinks

 Commons: Salacca zalacca – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Salakpalme aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.