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Saleemul Huq
Saleemul Huq (bengalisch: সালীমূল হক Sālīmūl Hak; * 2. Oktober 1952 in Bengalen, Pakistan[1]; † 28. Oktober 2023[2]) war ein bangladeschischer Klimawissenschaftler mit Sitz in London. Er war Senior Fellow in der Climate Change Group am International Institute for Environment and Development (IIED) und Direktor des International Centre for Climate Change and Development[3]. Für seinen Beitrag zur Entwicklung der Umwelt wurde er von der Regierung Bangladeschs mit dem National Environment Award 2020 ausgezeichnet.[4]
Leben und Karriere
Huq erhielt seine frühe Ausbildung in Deutschland, Indonesien und Kenia. Später erwarb er 1975 einen B.Sc. in Botanik am Imperial College der Universität London im Vereinigten Königreich und 1978 einen DIC sowie einen Ph.D. in Botanik an der gleichen Universität.[1]
Bevor er zum IIED kam, war Huq Direktor des Bangladesh Center for Advanced Studies, das er 1984 gründete. Er war Gründungsdirektor des Internationalen Zentrums für Klimawandel und Entwicklung an der Independent University, Bangladesch. Er war an der Arbeit der Intergovernmental Panel on Climate Change beteiligt, für die er als Leitautor und koordinierender Leitautor in der Arbeitsgruppe II tätig war, die sich mit Auswirkungen, Anfälligkeit und Anpassung befasst.
Huq veröffentlichte Berichte und Artikel zum Klimawandel, insbesondere zur Anpassung an die globale Erwärmung. Er war einer der Leitautoren des Kapitels über Anpassung und nachhaltige Entwicklung im Dritten Sachstandsbericht des IPCC.[5] Er war eine der wenigen Personen, die an allen Weltklimakonferenzen teilgenommen haben.[6]
Huq lenkte beim Klimaschutz stets den Blick auf die Entwicklungsländer. Über sein Heimatland sagte er einmal: „Die Sorge ist, dass der Klimawandel die bereits bestehenden Risiken der Nahrungsmittelknappheit, der Ernteausfälle und der Land-Stadt-Wanderung verschärfen wird. Diese Trends sind bereits im Gange und werden wahrscheinlich durch den Klimawandel negativ beeinflusst.“[7]
Auszeichnungen und Anerkennung
- Burtoni Award (2007)
- National Environment Award (2020)[4]
- Officer des Order of the British Empire (2022)
Weblinks
- Saleemul Huq. In: The Guardian. Abgerufen am 28. Juli 2022 (english).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Michael H. Glantz: The Role of Regional Organizations In The Context Of Climate Change. 1994 ISBN 978-3-642-85026-4, S. 173.
- ↑ Eminent climate expert Prof Saleemul Huq passes away. In: DhakaTribunbe. 29. Oktober 2023, abgerufen am 29. Oktober 2023.
- ↑ Our Team. International Centre for Climate Change and Development, abgerufen am 5. März 2018.
- ↑ 4,0 4,1 Bulbul Ahmed: Three individuals, 3 organisations get National Environment Award-2020. Bangladesh Sangbad Sangstha (BSS), 11. Februar 2021, abgerufen am 12. Februar 2021 (en-US).
- ↑ Politics and Policy. (Nicht mehr online verfügbar.) British Bangladeshi Power 100, archiviert vom Original am 3. Februar 2012; abgerufen am 2. Dezember 2012. 10. Saleemul Huq
- ↑ Saleemul Huq ist einer der wenigen Menschen, die alle 26 Klimakonferenzen (COPs) mitgemacht haben. In: Die Zeit. 11. November 2021. (zeit.de, abgerufen 11.11.2021)
- ↑ Jacob Glass: “We Are Not Sitting Idle, We Are Fighting”: Interview With Saleemul Huq on Bangladesh’s Climate & Food Challenges. In: newsecuritybeat.org. 5. November 2013, abgerufen am 29. Oktober 2023 (english).
Personendaten | |
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NAME | Huq, Saleemul |
ALTERNATIVNAMEN | সালীমূল হক (bengalisch) |
KURZBESCHREIBUNG | bangladeschischer Klimawissenschaftler mit Sitz in London |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1952 |
GEBURTSORT | Bengalen |
STERBEDATUM | 28. Oktober 2023 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Saleemul Huq aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |