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Salomon von Haber
Salomon von Haber (geb. 17. Mai 1764 in Breslau; gest. 13. Januar 1839 in Karlsruhe[1]) war ein deutscher Hofbankier.
Leben
Er stammte aus einer armen jüdischen Familie in Breslau, die aus Habern in Böhmen kommend über Prag nach Breslau siedelte. Haber war seit etwa 1798 mit Friederieke Model (1773–1831), der Tochter eines Hoffaktors, verheiratet. Zunächst war Haber Mitarbeiter seines Schwiegervaters; er gründete aber bald ein selbständiges Wechsel- und Kommissionsgeschäft. 1794 wurde er offiziell badischer Hofagent, dadurch war er Finanzier der Großherzöge von Baden. 1829 wurde Haber von Großherzog Ludwig I. nobilitiert.
Haber betätigte sich auch als Hauptfinanzier der Zuckerfabrik Waghäusel, der Baumwollspinnerei Ettlingen und der Maschinenfabrik von Keßler.
Er ließ in Karlsruhe das Palais Schloßplatz Nr. 2 errichten, das später in den Besitz des Markgrafen Friedrich überging und Regierungssitz wurde. Als gläubiger Jude war Haber Mitbegründer des Kultusvereins und Mitglied des jüdischen Oberrats.
Aus der Ehe mit Friederieke Model entstammten folgende Kinder: Moritz von Haber (1798–1872), Ludwig Freiherr von Haber-Linsberg (1804–1892, Eli von Haber (1807–1881) und Samuel Arthur von Haber (1812–1898).
Ehrungen
- 1828: Ritterkreuz des Zähringer Löwen
- 1829: Erhebung in den erblichen Adelsstand
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Schnee: Haber, Salomon von (badischer Adel 1829). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 389 (Onlinefassung)., dort mit falschem Todesjahr
Personendaten | |
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NAME | Haber, Salomon von |
KURZBESCHREIBUNG | Bankier |
GEBURTSDATUM | 17. Mai 1764 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 13. Januar 1839 |
STERBEORT | Karlsruhe |
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