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Sasha Polakow-Suransky

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Sasha Polakow-Suransky (* 1978 in Südafrika) ist ein Philosoph, Journalist und Buchautor.[1] Er war unter anderem Redakteur bei der Zeitschrift Foreign Affairs.

Seine Eltern hatten in Südafrika gelebt, bis sie emigrieren mussten, weil sie aktive Gegner der Apartheid waren. Sie flohen 1973 und ließen sich in Michigan nieder.[2] Sasha Polakow-Suransky erhielt 2002 ein Stipendium an der Brown University.[3] Er erwarb einen Bachelor’s degree in „History and Urban Studies“ (dtsch. Geschichte und Urbanistik). Polakow-Suransky promovierte 2007 mit der Arbeit The Unspoken Alliance: Israel and Apartheid South Africa, 1960-1994. Doktorvater war William Beinart an der Universität Oxford über die politischen Beziehungen zwischen Israel und Südafrika.[4] Am 25. Mai 2010 stellte der Verlag Pantheon das Buch The Unspoken Alliance: Israel's Secret Relationship with Apartheid South Africa. der Öffentlichkeit vor.[5][6][7] Er beschrieb, wie sich Israel in der Zeit nach dem Sechstagekrieg mit dem Apartheidregime in Südafrika verbündete und einen regen Austausch von Waren und Waffen stattfand. Unter den Belegen befand sich ein Dokument aus dem Jahre 1975, in dem Schimon Peres, damals Außenminister, Südafrika Nuklearsprengköpfe in drei Größen anbot.[8] Der Deal kam nicht zustande, weil Südafrika auf konventionelle Waffen zurückgriff.[9][10] Die Arbeit von Sasha Polakow-Suransky fand ein internationales Echo in den Medien.[11][8][12][13][14][15] Peres dementierte.[15]

Sein älterer Bruder Shael ist der oberste Leiter der Bildungsabteilung von New York City.[2]

Werke

  • The Unspoken Alliance: Israel and Apartheid South Africa, 1960-1994., D. Phil. thesis, University of Oxford. 2007.
  • The Unspoken Alliance: Israel's Secret Relationship with Apartheid South Africa. Pantheon, Erste Auflage, 25. Mai 2010, ISBN 978-0375425462.

Einzelnachweise

  1. Profil auf internationalreportingproject.org
  2. 2,0 2,1 The Man With Credentials To Complement the New Boss’s. New York Times, 26. November 2010 (online}
  3. Two recent Brown graduates win scholarships toward further study. Pressemitteilung, 12. Dezember 2002 (online)
  4. Africanist Theses accepted at UK Universities - 2007. (online)
  5. Rezension (online)
  6. Rezension (online)
  7. Israel and Apartheid SA: Shady dealings unearthed. Pressemitteilung der Rhodes University, 18. Februar 2011 (online)
  8. 8,0 8,1 Historiker Sasha Polakow-Suransky: Israel bot angeblich Atomwaffen an. In: Frankfurter Rundschau, 24. Mai 2010 (online)
  9. Chris McGreal: Revealed: how Israel offered to sell South Africa nuclear weapons. In: The Guardian, 24. Mai 2010 (online).
  10. James Petras: Israels nukleare Politik: Von Südafrika zum Iran. In: Hintergrund, 3. Juni 2010 (online)
  11. Sasha Polakow-Suransky: Time to come clean. In: Haaretz, 6. April 2010 (online)
  12. Iranische Logik. Interview mit Sasha Polakow-Suransky. In: Der Spiegel 31. Mai 2010 (online)
  13. Waffengeschäfte Israel soll Südafrika Atomwaffen angeboten haben. In: Die Zeit, 24. Mai 2010 (online)
  14. Israel 'offered to sell South Africa nuclear weapons'. In: Daily Telegraph, 24. Mai 2005 (online)
  15. 15,0 15,1 Peres dementiert. Israel soll Südafrika Atomwaffen angeboten haben.Die Welt, 24. Mai 2010 (online)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Sasha Polakow-Suransky aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.