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Schelle (Musikinstrument)
Als Schelle oder Tintinnabulum bezeichnet man eine Glocke, die aus hart geschlagenem Messing- oder Silberblech geformt oder aus Glockenmetall gegossen wurde.
Schellen wurden als Schmuck an Plattenpanzern, Wehrgehängen und für Schlittengeläute gebraucht. Auch als Kleiderzierrat werden Schellen verwendet, beispielsweise bei der Schellentracht und auch bei einigen Figuren der alemannischen Fastnacht).
Zahlreiche kleinere Schellen erklingen und schmücken auch den hauptsächlich von Karnevalsvereinen oder in der Militärmusik verwendeten Schellenbaum.
In der römisch-katholischen Liturgie schellen – wo es noch üblich ist – Ministranten zu bestimmten Anlässen im Gottesdienst mit den Altarschellen (auch nur Schellen genannt), etwa während der Stiftungsanamnese (den „Einsetzungsworten“) in der Heiligen Messe als Wandlungsglocke oder bei der Erteilung des Sakramentalen Segens.
Dieser Verwendung entspricht in den katholischen und autokephalen Gottesdiensten der Antiochenischen Liturgiefamilie das mit Glöckchen besetzte Rhipidion, das hier bei jeder Messe die wichtigsten Augenblicke visuell und akustisch hervorhebt.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schelle (Musikinstrument) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |