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Schiltigheim
Schiltigheim | ||
---|---|---|
Region | Grand Est | |
Département | Bas-Rhin | |
Arrondissement | Strasbourg | |
Kanton | Schiltigheim (Chef-lieu) | |
Gemeindeverband | Eurométropole de Strasbourg | |
Koordinaten | 48° 36′ N, 7° 45′ O48.6069444444447.7491666666667Koordinaten: 48° 36′ N, 7° 45′ O | |
Höhe | 133–152 m | |
Fläche | 7,63 km² | |
Einwohner | 31.610 (1. Jan. 2014) | |
Bevölkerungsdichte | 4.143 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67300 | |
INSEE-Code | 67447 | |
Website | www.ville-schiltigheim.fr |
Schiltigheim ist eine französische Gemeinde mit 31.610 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Die Stadt gehört zum Arrondissement Strasbourg.
Schiltigheim liegt an der Ill und dem Rhein-Marne-Kanal in unmittelbarer Nachbarschaft zu Straßburg. Die dortige Straßenbahnlinie B erschließt Schiltigheim.
Geschichte
Schiltigheim entstand im 9. Jahrhundert um ein Schloss und eine Kapelle herum auf den letzten Hügeln nördlich von Straßburg und erstreckt sich an den Hängen zum Rhein hin. Seine Entwicklung ist eng mit den Bewohnern von Adelshoffen verbunden, die im 14. Jahrhundert aus den Vororten von Straßburg vertrieben wurden und sich im Unterdorf ansiedelten. Bis ins 18. Jahrhundert schwankte die Einwohnerzahl um 800. Mit der Industrialisierung ab 1850 stieg die Einwohnerzahl und erreichte im Jahre 1905 14.000.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 |
Einwohner | 25.081 | 23.198 | 30.144 | 29.574 | 29.155 | 30.841 | 31.239 | 31.450 |
Wirtschaft
In Schiltigheim befand sich der Sitz der Brauerei Fischer, die unter anderem das bekannte Biermischgetränk Desperados herstellte und mittlerweile zum Heineken-Konzern gehört. Des Weiteren betreibt der Heineken-Konzern in Schiltigheim die Brauerei brasserie de l'Espérance, die jetzt Desperados herstellt. Mit dem Espace Européen de l'Entreprise wurde im Westen von Schiltigheim eine weitere, 7 Hektar große, Wirtschaftszone geschaffen, die mehr als 7000 Menschen Arbeit bietet.[2]
Der Besteck- und Tafelsilberhersteller Deetjen versorgt die elsässische Gastronomie mit Tischgeschirr.
Sport
In Schiltigheim ist der Fußballverein SC Schiltigheim beheimatet.
1987 fanden im Centre Nautique de Schiltigheim die Schwimmeuropameisterschaften statt.
Seit 2006 findet dort jährlich das Finale des Coupe d’Europe statt – ein Turnier in der Carambolagevariante Dreiband, das vom ortsansässigen Billardverein BC AGIPI ausgerichtet wird. Der Verein ist auch siebenfacher Rekordmeister in Folge seit 2005. Mit den AGIPI Billiard Masters, die zwischen 2008 und 2013 ausgetragen wurden, fand ein weiteres prestigeträchtiges Billardturnier hier statt.
Persönlichkeiten
- August Ehrhardt (1811−1904), elsässischer Maschinentechniker
- Ernst Stahl (1848–1919), deutscher Botaniker, geboren in Schiltigheim
- Bernd Isemann (1881–1967), deutscher Schriftsteller
- Ernst Barthel (1890–1953), elsässischer Philosoph, Mathematiker, Erfinder
- Antonia de Rendinger (* 1974), Komikerin
- Thomas Voeckler (* 1979), Radsportprofi
- Bruno Spengler (* 1983), Rennfahrer
- Pierre-Hugues Herbert (* 1991), Tennisprofi
Weblinks
Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schiltigheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |