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Schlick
Schlick ist ein feinkörniges Sediment, das sich in allen Gewässern bilden kann. Schlicke mit hohen Sandanteilen werden Schlicksande genannt.[1] Unverfestigte Schlickablagerungen insbesondere in den Trübungszonen von Ästuaren nennt man Fluid Mud.[2] Schlickgesteine gehören zu den Biopeliten.[1]
Beispiele heutiger Schlickbildung können außerdem Wattenschlicke und Mangrovenschlicke sein, Beispiele für fossile Schlicke sind Flyschtone und Wellenkalke.[1]
Der Schifffahrt und der Sedimentologie verursacht Schlick Probleme, weil er wegen der geringen Impedanzunterschiede zu Wasser Sonarsignale nicht ausreichend reflektiert und die Lage des festen Untergrundes daher oft nur schwer feststellbar ist.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Murawski, H., Meyer, W. (2004): Geologisches Wörterbuch. Spektrum Akademischer Verlag, 11. Auflage, 262 S. ISBN 3-8274-1445-8
- ↑ 2,0 2,1 Schrottke, K., Becker, M., Bartholomä, A., Burghard W. Flemming, B. W. & Hebbeln, D. (2006): Fluid mud dynamics in the Weser estuary turbidity zone tracked by high-resolution side-scan sonar and parametric sub-bottom profiler. Geo-Marine Letters, 26(3): 185-198.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schlick aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |