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Schwartzkoppen
Schwartzkoppen ist der Name eines niedersächsischen Adelsgeschlechts, dessen Stammreihe mit Hans Swartekop († 1511) beginnt, Bürger in Braunschweig.
Adelserhebungen
Rittermäßiger Reichsadelsstand und erbländisch-österreichischer Adelsstand als „von Schwarzkoppen“ mit Wappenbesserung am 22. Februar 1688 in Wien für die Brüder Conrad Schwarzkopf, herzoglich braunschweigisch-wolfenbütteler Kammer- und Amtsrat, und Johann Georg Schwarzkopf, herzoglich braunschweigisch-wolfenbütteler Geheimer Kammerrat, dessen Nachkommen den Namen „von Schwarzkoppen“ führten.
Nassauischer Freiherrenstand im Jahr 1812 für Friedrich von Schwarzkoppen, herzoglich nassauischer Leutnant bei den reitenden Jägern.
Wappen
- 1688: Geteilt, oben in Gold ein vorwärts gekehrter Mohrenkopf samt halber Brust, unten in Silber ein wachsender roter Greif. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken der wachsende Greif.
- seit 1700, ähnlich dem der 1696 ausgestorbenen altmärkischen Linie („von Schwartzkopf“): In Silber ein schwarzes Fallgatter. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken fünf (silber, schwarz, silber, schwarz, silber) Straußenfedern.
Namensträger
- Emil von Schwartzkoppen (1810–1878), preußischer General der Infanterie und Kommandierender General
- Erich von Schwartzkoppen (1870–1919), Hofmarschall der Prinzen Friedrich Heinrich und Friedrich Wilhelm von Preußen, späterer deutscher Kaiser Wilhelm II.
- Friedrich von Schwartzkoppen (1819–1897), deutscher Politiker und Publizist
- Friedrich Wilhelm von Schwartzkoppen (1874–1933), deutscher Oberst und Führer vom Selbstschutz Oberschlesien (SSOS)
- Maximilian von Schwartzkoppen (1850–1917), deutscher Offizier und Diplomat (Militärattaché)
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIII, Seite 192, Band 128 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2002, ISBN 3-7980-0828-0
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