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Schwarze Hundert
Schwarze Hundert bzw. Schwarze Hundertschaften (russisch Чёрная сотня/Tschornaja sotnja) war die übergreifende Bezeichnung für monarchistisch-nationalistische Organisationen in den letzten Jahrzehnten des Bestehens des Russischen Reiches, darunter den Bund des russischen Volkes (auch Verband des russischen Volkes genannt). Die Mitglieder dieser Organisationen wurden als Schwarzhunderter (russ. pl. черносотенцы/tschernosotenzy) bezeichnet.
Die von den zaristischen Behörden unterstützten Vigilantenorganisationen waren vor allem zwischen 1904 und 1906 Hauptanstifter von antisemitischen Pogromen und Terror gegen Revolutionäre. Sie gehörten zu den modernen nationalistischen Bewegungen Europas.[1]
Im März 1999 bildete sich während des Kosovokrieges aus russischen Freiwilligen erneut eine Organisation unter dem Namen „Schwarze Hundert“. Als Führer galt Mischa Gurimow, der bereits in Jugoslawien gekämpft hatte.[2]
Literatur
- Igor Narskij: „Revolutionäre auf der Rechten“: Schwarze Hundert im Ural 1905–1916; Jekaterinburg 1994.
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schwarze Hundert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |