Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Se'irim
Se’īrīm (hebräisch שעירים) sind eine Gattung Dämonen, in der Form eines Mischwesens mit Merkmalen von Ziegen, aus dem Judentum. Hieronymus setzte sie mit den Satyrn gleich.[1] Der Bibelwissenschaftler Samuel Bochart identifizierte die Se'irim mit den ägyptischen Ziegengöttern.[2]
Sie werden im Tanach in Lev 17,7 [1] und Jesaja 13,21 [2] erwähnt und beziehen sich ursprünglich wahrscheinlich auf assyrische Ziegen-Dämonen. Im Talmud heißt es, die Se'irim können den Menschen Schaden zufügen und seien so schnell wie der Wind. In den Qumran-Fragmenten werden sie als die Kinder von Engeln und Menschen bezeichnet und haben Hörner. Zudem sei die Unterwelt voller Se'irim. Es werden Zauber zur Abwehr gegen diese Dämonen genannt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Luther Link: The Devil: A Mask Without a Face. Reaktion Books, London 1995, ISBN 978-0-948462-67-2, S. 44–45.
- ↑ Löwinger, Adolf. “Der Windgeist Keteb.” Mitteilungen Zur Jüdischen Volkskunde, 26/27, 1924, S. 157–170. JSTOR, www.jstor.org/stable/41459639
- ↑ Alexander Kulik, 'How the Devil Got His Hooves and Horns: The Origin of the Motif and the Implied Demonology of 3 Baruch', Numen, 60 (2013), 195–229 (S. 200) doi:10.1163/15685276-12341263. (Englisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Se'irim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |